■ Nach dem Bundesdatenschutzbeauftragten bemängeln auch andere Datenschützer Widersprüche zwischen Volkszählungs– und Bundestatistikgesetz / Auch Bußgeldregelung ungeklärt / Grüne fordern Zählungs–Stop
■ Regierungspräsident von Nordrhein–Westfalen hebt Essener Stadtratsbeschlüsse gegen die Volkszählung auf / Stadt liegt weit zurück bei den Vorbereitungen / Kosten werden auf sechs Millionen Mark geschätzt
■ Rechtsgutachten des größten deutschen Stromkonzerns macht Aktionäre, die den Atomausstieg fordern, schadenersatzpflichtig / Milliardenverluste suggeriert / SPD: „Versuch der Einschüchterung“
■ Die parteilose Mönchengladbacher Frauenbeauftragte, Gabi Meyer–Ullrich, bietet Volkszählerinnen kostenlose Selbstverteidigungskurse an der Volkshochschule an / Angeblich Antidiskriminierungsmaßnahme
■ Bundesverwaltungsgericht: Auch Kinder können politisch verfolgt sein und einen eigenständigen Asylantrag stellen / Urteil des Mannheimer Verwaltungsgerichtshofes aufgehoben und zurückverwiesen
■ Außenminister Genscher traf positive Vorentscheidung für Schnellboot–Lieferung an die Regierung von Sri Lanka / Bremer Werft Abeking und Rasmussen hofft auch aus politischen Gründen auf neuen Auftrag
■ Mit einem einstimmigen Beschluß gegen die Volkszählung durchbrechen die Sozialdemokraten der Karlstadt SPD–Einigkeit / Bezirks–SPD befürchtet Datenmißbrauch und bezweifelt den Nutzen einer Volkszählung
■ Interessenverbände von ÖTV bis Beamtenbund mobilisieren gegen die geplante Zwangsverpflichtung der Staatsdiener zur Volkszählung / Unterschiedliche Gründe und Empfehlungen an Verweigerer und Behörden
■ In der Insel–Stadt begann eine Kampagne gegen Abschiebungen in den Libanon: Praktische Solidarität bis hin zum Verstecken von Asylbewerbern / FDP droht der AL und der evangelischen Kirche
■ Auf ihrem Kongreß „Öffnung der Grenzen - Für ein Recht auf Zuflucht“ legten Grüne und Flüchtlingsgruppen Thesen einer „alternativen Flüchtlingspolitik“ vor / Arbeitsgruppen diskutieren Aktionsvorschläge
■ Berliner Innensenat will Volkszählungsboykott mit Geldbußen einschüchtern / Auf „gesetzliche Auskunftspflicht“ verwiesen / FDP–Hirsch ist für „Freiwilligkeit“ / Datenschutzbeauftragter gegen Computereinsatz