Hajo Hoffmann, Präsident des Deutschen Städtetages, hält nichts von Schmalspurintegration.In der Green-Card-Diskussion sieht er aber eine große Chance für eine gelungene Ausländerpolitik
Wer in der Jugendhilfe vor allem mit kulturalistischen Deutungen arbeitet, hindert jugendliche MigrantInnen an der Entwicklung individueller Lebensentwürfe. Gut gemeinte Festlegung auf ein Wertsystem führen zu alltagsferner Ethnisierung
Beim Jugendkulturfestival in Freiburg und Basel hat „Sex“, das neue Theaterprojekt von Ingrid Braun, Premiere. Ihre Arbeiten mit Jugendlichen unterschiedlichster Herkunft sind auf eine Weise interkulturell, dass sich dieses Etikett selbst überflüssig macht. Eindrücke von den Proben
Wenn afrodeutsche Kinder Rassismus erleben, fühlen sich ihre Mütter oft hilflos. Dabei ist es nicht die Hautfarbe, die sievon ihren Kindern trennt, sondern es sind die unterschiedlichen Erfahrungswelten, in die sie nicht hinüberwechseln können
MigrantInnen in Wien leben in Angst vor offener Diskriminierung, Beratungsstellen fürchten die Schließung – doch die Welle der Solidarität im In- und Ausland macht Mut. Eine Bestandsaufnahme ■ Von Veronika Kabis-Alamba
Kindern von Flüchtlingen, die während des Asylverfahrens volljährig geworden sind, droht die Abschiebung.Einen Anspruch auf ein Leben bei den Eltern können sie nicht geltend machen ■ Von Veronika Kabis-Alamba
Während die Institution Ehe in westlichen Gesellschaften zur Disposition steht, hat sie im migrationspolitischen Zusammenhang eine ungeahnte Bedeutung erhalten – europaweit ■ Von Veronika Kabis-Alamba
Der Zugang von Immigranten zu geförderten Sprachkursen ist streng getrennt nach jeweiligem Aufenthaltsstatus. Denn die Integration der Zuwanderer ist zum Teil gar nicht erwünscht ■ Von Veronika Kabis-Alamba
Ein ungewöhnliches Theaterprojekt über die Geschichte von tausend Jahren Flucht und Asyl. Junge MigrantInnen und Deutsche, alles Laienschauspieler, proben und recherchieren für die Premiere ■ Von Veronika Kabis-Alamba
Lesbisch oder schwul und in einer binationalen Partnerschaft zu leben zieht gleich doppelte Diskriminierung nach sich. Ein französischer Zivilpakt will jetzt Gleichberechtigung schaffen. Ein migrationspolitisches Allheilmittel ist er nicht ■ Von Veronika Kabis-Alamba