In Kreuzberg und Prenzlauer Berg entstehen edle Projekte wie die „Prenzlauer Gärten“ und „Haus und Hof“. Bedeutet die neue Wohnkultur des Mittelstands ein mehr an Stadt - oder ein mehr an Provinz?
Am 15. Januar 1990 wurde die Stasi-Zentrale in Lichtenberg gestürmt. Dabei war Andreas Schreier, der als Oppositioneller am runden Tisch für die Auflösung der Staatssicherheit eintrat - und enttäuscht wurde.
Vor zwanzig Jahren wurde die Besetzung der Schönhauser Allee 20/21 öffentlich gemacht. Ostberlins erste Hausbesetzung war der Beginn einer ganzen Welle.
Nicht nur Staats- und Regierungschefs aus 30 Ländern feiern den Fall der Mauer, sondern auch Touristen aus aller Welt. Berlin sorgt einmal mehr für heitere Bilder - und freut sich auf die Besucher von morgen.
Nichts ist am 27. September ausgeschlossen, nicht einmal, dass Klaus Wowereit neuer Bundesvorsitzender der SPD wird. Wer aber würde den Regierenden Bürgermeister beerben? SPD-Fraktions- und Landeschef Michael Müller gilt als Favorit.
In Pankow sind die Grünen eine Volkspartei - fast. Eigentlich fehlt ihnen dafür nur noch das Bundestag-Direktmandat. Das soll ausgerechnet der weitgehend unbekannte Heiko Thomas holen - gegen Platzhirsch Wolfgang Thierse.
Vor zwanzig Jahren wollte der rot-grüne Senat in Westberlin Olympische Spiele über die Mauer hinweg organisieren. Die DDR reagierte verhalten - und die Grünen schwankten.
Die Ausstellung "Wir Berliner" zeichnet die Geschichte der Polen in Berlin nach und zeigt: Die deutsche Hauptstadt war lange ein politisches und kulturelles Zentrum der Polen in Europa.
Heute trifft eine Jury die Vorentscheidung über die Gestaltung des Potsdamer Stadtschlosses, in das der Landtag einziehen wird. Das Problem: Eine komplette Rekonstruktion des gesprengten Vorbilds bietet zu wenig Platz für Abgeordnete
2009 wird das Mega-Erinnerungsjahr: 20 Jahre Mauerfall, 60 Jahre Grundgesetz und 70 Jahre Beginn des Zweiten Weltkriegs. Interessant wird vor allem die Frage, wem die Erinnerung an 1989 gehört, meint der Historiker Martin Sabrow.
Beim Architekturstreit in den 90er Jahren ging es nicht nur um die Kontroverse Hochhäuser oder "kritische Rekonstruktion". Architektur wurde auch zum Thema einer breiten Öffentlichkeit. Das gilt bis heute.
Das wichtigste für eine Baugruppe ist ein Grundstück. Doch die werden langsam rar. Immer mehr setzen sich deshalb aufs Fahrrad oder halten im Internet Ausschau nach unbebauten Brachen.
Wunderbare Geschichten, politische Statements - morgen beginnt das Festival "Film Polska". Insgesamt werden rund 90 Filme gezeigt. Berlin ist dafür der perfekte Ort, sagt Organisator Kornel Miglus, denn das Publikum sei offen und international, polnische Filmemacher kämen gerne hierher
Die meisten Stimmen für den Flughafen Tempelhof wurden im Bezirk Tempelhof-Schönefeld gesammelt. In der Siedlung Neu-Tempelhof aber sind die Flughafengegner in der Mehrheit. Sie leiden seit Jahrzehnten unter Fluglärm.
Er war der erste grün-alternative Baustadtrat Deutschlands und Vorkämpfer der behutsamen Stadterneuerung in Kreuzberg. Am Dienstag wird Werner Orlowsky 80 Jahre alt.
Mit ihrer Nostalgiekampagne zur Offenhaltung von Tempelhof greift die CDU tief in die Westberliner Geschichtskiste. Statt zusammenzuwachsen droht Berlin eine neue Spaltung in West und Ost.
Die Oder-Partnerschaft mit Polen hat mit vielen Problemen zu kämpfen. Dennoch gibt es Fortschritte, zum Beispiel den Ausbau des Bahnteilstücks zwischen Stettin und der deutschen Grenze auf 120 Stundenkilometer.