taz-Serie „Rund um den Alex“ (Teil 4): In der Schillingstraße gibt es zwar keine szenigen Läden, aber die Plattenbauten zwischen Alexanderplatz und Strausberger Platz sind heiß begehrt. Angesichts dieser Erfolgsgeschichte hat der Senat sogar seine Pläne zur Verdichtung des Quartiers aufgegeben
Wenn man von Berlin überhaupt nach Osten geschaut hat, dann meist nach Warschau oder Moskau. Für die Zukunft der Stadt ist ein kulturelles und wirtschaftliches Netzwerk in der Oderregion aber näher liegend
Nach Europa 2003 widmet sich das „Kulturland Brandenburg“ in diesem Jahr dem Thema „Landschaft und Gärten“. Schwerpunkte der 50 Veranstaltungen sind die Lausitz und Neuruppin. Doch auch dort ist nicht alles beschaulich
Das Projekt „Schrumpfende Städte“ der Bundeskulturstiftung ist zum Gegenentwurf der Abrisspolitik geworden, die die Bundesregierung mit dem Stadtumbau-Ost verfolgt
Der Berliner Architekt Philipp Oswalt leitet seit zwei Jahren das Projekt „Schrumpfende Städte“. In Halle-Leipzig, Detroit, Manchester und Iwanowo gehen er und seine Forscher der Frage nach, warum schrumpfende Städte eine andere Kultur hervorbringen als Boomtowns und wie sie sich nutzen lässt
Die Realität ist bitter, es lebe der Ersatz. Mit Ersatzradio und Ersatzstadt wird Berlin eine Woche lang Ort der Gegenöffentlichkeit. Schwerpunkt ist die „Kontrolle des Raumes“
Nach dem Ausscheiden aus dem Bundestag steht die PDS im Berliner Senat unter noch größerem Erfolgsdruck. Mehr Profil heißt die Devise, doch der SPD will man nicht wehtun. Dabei stehen Grüne und PDS-Koalitionsgegner schon in den Startlöchern
Der Chef der Bundesarchitektenkammer lädt zu einem öffentlichen Debattiersalon über neue Gebäude in der Stadt. Knapp tausend Zuhörer wollten im ehemaligen Staatsratsgebäude wissen, was Bauwerkskritiker aus den Feuilletons zu sagen haben
Eine neue Studie ergibt, dass die meisten Wegzüge aus Prenzlauer Berg keine Folge der Sanierungspolitik sind. Viele ziehen vielmehr aus unsanierten Wohnungen weg
Armutsgrenze Europa: Die Zahl der Arbeitsmigranten aus dem benachbarten Polen hat sich in Berlin auf hohem Niveau eingependelt. Bauarbeiter und Putzfrauen sind aber noch immer rechtlos, meint Norbert Cyrus vom Polnischen Sozialrat
Um Problemquartieren zu Leibe zu rücken, will Berlin ab Januar „Quartiersmanager“ einsetzen. Kritiker befürchten, daß damit die Probleme nur verwaltet werden ■ Von Uwe Rada
■ Quartiersmanagement darf die bestehenden Angebote nicht ersetzen, meint der Soziologe Hartmut Häußermann, Autor einer aufsehenerregenden Studie zur sozialen Stadtentwicklung in Berlin
Metropolenglanz erfüllt Berlin. Daimler-City strahlt am Potsdamer Platz, Friedrichstraße und Hackesche Höfe locken. Doch hier und da liegt die Stadt brach: Die Investitionsruinen besichtigt ■ Uwe Rada
Viele der über 3.000 Markthändler klagen über steigende Gebühren und sinkende Umsätze. Trotzdem droht der Marktwirtschaft auf den Wochenmärkten keineswegs das Aus ■ Von Uwe Rada
■ Während in den Westbezirken immer mehr kommunale Wochenmärkte eröffnen, haben sich im Ostteil der Stadt private Betreiber fast ein Marktmonopol mit erhöhten Standmieten gesichert
■ In den USA leben bereits acht Millionen Menschen in „Gated Communities“. In Berlin wird vor allem mit dem „Doorman-Konzept“ geworben. Über soziale Folgen der Abriegelung aber wird geschwiegen