Haiti im Januar: Nach den Erdbeben liegt das Land in Trümmern. Eine Baptistin aus den USA holt die Töchter von Maletide Fenelon als Adoptivkinder. An der Grenze wird sie verhaftet.
In Guatemala sind Politik, Justiz und Armee mafiös verschränkt. Deswegen lässt die UNO unabhängige Juristen ermitteln. Ein gefährlicher Job. Der aber erfolgreich sein kann.
Wyclef Jean, Musikstar und Anwärter auf das höchste Staatsamt, darf doch nicht zur Präsidentschaftswahl antreten. Er galt als Favorit der Wahl, nicht aber als geeignet fürs Amt.
Costa Ricas Verfassungsgericht schützt Minderheitenrechte vor katholischem Volkszorn: Eine Volksabstimmung über gleichgeschlechtliche Ehen wird es nicht geben.
Nach vier Jahren Pause spricht Fidel Castro wieder vor der Volkskammer: über die Gefahr eines Atomkriegs. Vier Jahre Krankheit und Rekonvaleszenz sollen endgültig vorbei sein.
In Mexikos blutigem Drogenkrieg gibt es mindestens eine Schießerei pro Tag mit mehreren Toten. Die Mafia-Organisationen verdienen vor allem mit Marihuana.
Ein Streik in einer Bananenplantage nimmt bürgerkriegsähnliche Ausmaße an. Dabei geht es nicht nur um mehr Lohn, sondern um das neue neoliberale Arbeitsrecht.
Das Polizeiarchiv Guatemalas umfasst 80 Millionen Dokumente aus 100 Jahren - auch aus dem Bürgerkrieg von 1960 bis 1996. "La isla", der Dokumentarfilm über das Archiv, ist jetzt auch in Deutschland zu sehen.
Nach Island hat es nun Guatemala erwischt: Seit einer heftigen Erruption des Vulkans Pacaya in der Nacht von Donnerstag auf Freitag regnet es Asche auf die Hauptstadt.
Vor 30 Jahren wurde in El Salvador Erzbischof Romero während der Messe ermordet. Die Linke, mit der er nicht unbedingt sympathisierte, hat ihn längst als ihre Ikone vereinnahmt.
El Salvador und die USA wollen die Auslieferung des mutmaßlichen Mädchenhändlers Torres beantragen. Zuletzt trat er nach dem Erdbeben in Haiti in Aktion
Vor den Präsidentschaftswahlen am Sonntag nimmt der Wahlkampf bizarre Züge an. Einer der Kandidaten preist sich als "kleistes Übel" an. Ein anderer setzt auf Unterwäsche.
Am kommenden Mittwoch ist der Umsturz in Honduras vollendet: Der neue Machthaber, ein Vertreter der Oligarchie, übernimmt die Geschäfte. Wie funktioniert so ein Putsch?
Der gewählte Präsident Porfirio Lobo sagt dem Putschopfer die ungehinderte Ausreise ins Exil zu. Der gestürzte Staatschef lässt noch offen, ob er das Angebot annimmt.
Strom, Medikamente, Sicherheit - in Haiti fehlt es an allem, aber nicht erst seit dem Beben. Chronik der Tragödie eines Staates, der nie funktioniert hat.
Nach dem Beben braucht Haiti ein auf Jahre hinaus angelegtes Engagement der Welt. Nun besteht die Chance, ganz von vorne zu beginnen - ohne Vetternwirtschaft und Eifersüchteleien.
Erdbeben, Wirbelstürme, Überschwemmungen, Schlammlawinen. Dazu Armut, Unruhen und eine schwache Regierung. Der Wirtschaft geht es immer schlechter. Ein Überblick