Gleißende Textmauern, prekäre Gesten, neue Romantik: Stefan Pucher inszeniert am Schauspielhaus Zürich das älteste Drama der Welt, „Die Perser“ von Aischylos
Das deutsche Theater orientiert sich wieder weniger am Diskurs und mehr an einer Resakralisierung von Kunst und Werk. Das Theater lernt von Film und Pop.
Gleich drei Theaterinszenierungen in Zürich, Basel und Luzern umarmen den Schriftsteller Robert Walser. Wird der Autor jetzt zum Nationaldichter der skurrilen Eidgenossen?
Christoph Marthaler macht in Zürich eine amtliche Uraufführung: „Synchron“ von Thomas Hürlimann ist eine Komödie über das Elend ungleichzeitiger Paarrede und anderer asynchroner Wiederholungen
Zombies der Geschichte und der Avantgarde: Unter Barbara Mundels neuer Intendanz wurde in Luzern Philippe Minyanas „Das Totenhaus“ uraufgeführt ■ Von Tobi Müller
Die Deutschschweizer Theater suchen nach Veränderung. Dass es auch dabei nicht ohne Klischees geht, zeigte die Premiere von „Walk About“ in Zürich ■ Von Tobi Müller
Ethik und Politik verschwinden in der Schweiz im immer größeren Bereich sozialer Transparenz. Nirgendwo bleiben Widersprüche, selbst der Fußball kennt keine verfeindeten Fans mehr. Auch wenn man es nicht wahrhaben will – dies ist europäische Avantgarde! ■ Von Tobi Müller