Erneut will die Stadt die Etats der fünf freien Zentren kürzen. SPD schlägt Schließung von zwei Häusern vor. „Bürgerschaftliches Engagement wird mit Füßen getreten“, klagt ein Vorstandmitglied
Der einzige Kölner Drogenkonsumraum soll 2006 zumachen. Peter S. war dort täglich zu Gast. Heute wohnt er in einer eigenen Wohnung und nimmt kein Heroin mehr: „Wenn der Raum schließt, sitzen Junkies wieder auf der Straße“
Das bundesweit einmalige Modell eines kontrollierten Straßenstrichs an der Geestemünder Straße in Köln bewährt sich. Prostituierte wie Freier nutzen das Gelände inzwischen ganz selbstverständlich. Damit sind die Frauen geschützt und medizinisch betreut werden sie dort auch noch
Der Druckraum am Hauptbahnhof steht vor dem Aus. Im Jahr 2006 ist der Etat gestrichen. Damit fällt die einzige Einrichtung weg, in der Drogenabhängige sich geschützt einen Schuss setzen können
Lukas Podolski und die Kölner Sporthochschule sagen dem Übergewicht von Schülern den Kampf an: An 200 Schulen in Nordrhein-Westfalen sollen Kinder und Jugendliche sich nicht nur mehr bewegen, sondern auch gesünder essen. Das Ganze finanziert: Ein bekannter Kartoffelchipshersteller
Die neuen EU-Grenzwerte zur Luftreinhaltung werden in Köln nirgendwo überschritten, sagt die Verwaltung. Sogar die Grünen sehen in Punkto Luftverschmutzung „keinen Grund zur Besorgnis“
Kölner Politiker beklagen im Arkadas-Theater das Fehlen eines Dialogs zwischen den Kulturen. Tayfun Keltek, Vorsitzender des Integrationsrates, fordert dazu auf, Migranten nicht als Objekte, sondern als Subjekte zu betrachten
Der Kölner Verein „Club der Freunde Sri Lankas“ will einen Spendenfonds für den langfristigen Wiederaufbau der zerstörten Regionen einrichten. Im Allerweltshaus berichten Augenzeugen auf Einladung des Clubs von den akuten und langfristigen Auswirkungen des Seebebens im Indischen Ozean
Die Vertreter der Kölner Sportorganisationen haben sich mit der Stadt auf eine abgespeckte Version der umstrittenen Hallennutzungsgebühr geeinigt. Der Monate lange Konflikt um die Zukunft des Kölner Vereinssports scheint beendet
Im Kölner Rat können sich CDU und SPD nicht für einen Bebauungsplan mit Bürgerbeteiligung am Clarenbachkanal erwärmen – obwohl sie in der Bezirksvertretung Lindenthal dafür sind. Grüne Lindenthal vermuten einen „Rachefeldzug gegen Blömer“
Verstopfte Bahnsteige, überfüllte Züge und permanente Verspätungen: Im Raum Köln ist Bahn fahren kein Vergnügen. Der Knotenpunkt ist überlastet, klagt Pro Bahn. Doch weder Bahn noch Bund haben in naher Zukunft Geld für den Ausbau
Norbert Burger, Vorsitzender des Städtepartnerschaftsvereins Köln-Bethlehem, kritisiert die Ausgrenzung der Palästinenser, warnt aber vor einer pauschalen Verurteilung Israels
Wieder wird ein Stück Schöpfung zerstört: Die Dominikaner in der Kölner Lindenstraße überbauen ihren Klostergarten. Anwohner sind empört, dass dabei alter Baumbestand zum Opfer fällt. Die Dominikaner halten das alles für ihre Privatsache
Eine Bürgerinitiative in Mülheim gibt nicht auf: Sie will das Projekt „Wohnen am Strom“ verhindern. Sie sieht dadurch die Hochwassergefahr verstärkt. Alternative Baupläne wurden nicht berücksichtigt
Bei den Wahlen zum Integrationsrat treten drei internationale Listen an: „Grün-Offene Liste: Integration“, „Wir in Köln“ (WiK) und der „Bund Kölner Migranten“. Alle wollen mehr interkulturelle Zentren. Bei WiK stehen Frauen an der Spitze, „Integration“ setzt sich für Schwule und Lesben ein