Wenn deine beste Freundin zur Mörderin wird: Der amerikanische Kinder- und Jugendbuchautor R. L. Stine schürt mit seinen Megasellern aus der „Fear Street“-Reihe die Paranoia der Mittelschichtkids
Die Digitalisierung des Kinos schreitet voran, gleich ob beim Drehen eines Filmes oder bei dessen Postproduktion. Aber wer rüstet die Kinos mit den kostspieligen digitalen Projektoren aus? Und wo bleibt die Aura des Bildes? Eine Bestandsaufnahme
„Die viel zu große Stadt, die für mich nichts hat“: Dieser Tage sind Platten von vier Berliner Bands erschienen, von Mia, Quarks, 2raumwohnung und Paula. Doch verbindet sie kein gemeinsamer Sound von Berlin, sondern Nostalgie und der Wille zum Pop
Die Suche nach der richtigen Verweigerungshaltung macht viel Arbeit. Die Band Tocotronic hat es mit ihrem neuen Album wieder geschafft, bisher erzeugten Erwartungen davonzulaufen. Teeniestars, Diskurspop – das war einmal. Wie Schwäne, weiß und verdorben, gleiten ihre Songs heute dahin
Der nette Onkel aus Neuenfelde: Einst schrieb Matthias Arfmann deutsche Independent-Geschichte. Heute lotst er als Produzent den deutschen Rap-Nachwuchs sicher durch die Fährnisse des Betriebs
Ulm gewinnt: Bislang galten Kinderzimmer Productions als Stiefkinder der deutschen HipHop-Szene. Mit „Wir sind da wo oben ist“ schrauben sie die Messlatte des Genres nun auf ungeahnte Höhen
Pogo im Jahr 2002: Brett Gurewitz, Gitarrist von Bad Religion, prägte den Punk wie kein anderer. Bis er zu seinem eigenem Feindbild mutierte. Nun will er von der Punknische aus die Majors verändern
Die Toten Hosen feiern ihren 20sten Geburtstag mit Sekt aus dem Pappbecher, ihrem 16ten Album „Auswärtsspiel“ und einem Campino, der sich endgültig zum altersweisen Punkrocker gewandelt hat
Nenn es Indietronics: The Notwist verschränken Gitarren, Elektronik und stapelweise komische Geräusche zu einem Genre, das vom oberbayerischen Weilheim aus die Welt erobert – mindestens. Ihr neues Album „Neon Golden“ lädt zum besinnlichen Schmökern ein, einen dichteren Sound gibt’s nicht
Der Herbst des deutschen HipHops: Von Pennäler-Rap bis Pimp-Lyrics – die hiesige Szene weist eine enorme Stilvielfalt auf. Doch auf dem Höhepunkt des kommerziellen Erfolgs machen sich inzwischen die ersten Anzeichen einer Krise bemerkbar
Was folgt, wenn eine Liebe endet, die Ehe scheitert? Suzanne Vega hat auf ihrem aktuellen Album „Songs in Red and Grey“ die Nabelschau entdeckt, die Tagebucheintragung zum Songtext entwickelt
In ihrem Film „Wie Feuer und Flamme“ lässt Connie Walther die Ost-Punk-Szene der Achtzigerjahre wieder aufleben. Die Regisseurin im Gespräch über Mauergefühle, konservative Blockheads, Walle-Walle-Klamotten und eine Jugend in Hessen
Schwestern zur Sonne, zum Freestyle: HipHop ist traditionell eine Männerdomäne – das ist auch in Deutschland so. Doch die Zahl der weiblichen Rapperinnen wächst. Sie fordern Respekt. Und fragen: Hat jemand was gegen Frauenrap?
Repolitisierung, Yo! Das Projekt „Brothers’ Keepers“ vereinigt die afrodeutschen Stars des hiesigen HipHop zum Bündnis – und zum gemeinsamen Song gegen Rassismus
Den Gitarren ihren Lauf lassen: Mit seiner Band Giant Sand begründete Howe Gelb einst das Genre namens Americana. Nun meldet sich der verhinderte Großkünstler des US-Underground, dessen Werk eine konsequente Verweigerungshaltung durchzieht, mit einer wahren Veröffentlichungsflut wieder