Neues von der Plattenfirma hinter der Sleater-Kinney Road: Ein Besuch bei Kill Rock Stars, dem Label aus Olympia, Washington, das vor 15 Jahren die ersten Riot-Grrl-Platten herausbrachte und nie aufgehört hat, Musik mit Haltung zu veröffentlichen
Seine Geburtsstadt Mannheim mag das neue Jerusalem sein und der Königstuhl der Berg Zion – doch wenn der Herr nicht hilft, muss der Mensch es richten. Xavier Naidoo wendet sich auf seinem neuen Album der Politik zu: irgendwann muss der deutsche Motor doch anspringen!
Die Postpunk-Veteranen Gang of Four sind die gerade einflussreichste Band der Welt. Ein Gespräch mit ihrem Sänger Jon King über ihre neue Platte „Return The Gift“ und eine politische Pop-Ästhetik
Der schönstmögliche Gitarrenpop: Noch einmal wagt sich die New Yorker Band Nada Surf mit ihrem Album „The Weight Is A Gift“ an den ganz großen Indiepop-Entwurf. Das freundschaftlich verbandelte Projekt Maplewood widmet sich der Americana
Diese Stadt mag dich: Berlin ist billig, heimelig und beliebt, allem Eingebildetsein zum Trotz. Dutzende von internationalen Musikern zogen in letzter Zeit hierher. In London werden deshalb Electro-Nächte schon mal „Blame it on Berlin“ betitelt
Jung und weiblich sind deutsche Stimmen neuerdings. So unterschiedlich die Erfolgsbands musikalisch sind – sie eint der Wille ihrer Plattenfirmen, am Erfolg von Wir sind Helden zu partizipieren. Von unabhängigen Labels lernen und imitieren, was erfolgreich ist – und seien es auch visuelle Schlüsselreize
John Rich und Kenny Alphin alias Big & Rich sind die gegenwärtig erfolgreichsten Countrystars der USA. Gemeinsam mit ihrem Schützling Gretchen Wilson brechen sie dabei jede Regel, die dieser Musik bisher lieb und teuer war. In Nashville passiert Erstaunliches: Country öffnet sich zur Welt
Die Hamburger Schule meldet sich zurück: Stella, Sterne und Superpunk haben neue Platten gemacht. Über die Nachfolger im Popdiskurs – wie die Sportfreunde Stiller oder Wir sind Helden – sind sie nicht glücklich, die Strategien gegen deren „neue Rechtschaffenheit“ (Thies Mynther) variieren jedoch
Ungebrochen gegen das amerikanische Imperium, gegen Neonazis und Bullenschweine: Der politisch motivierte Punkrock ist auch nach mehr als einem Vierteljahrhundert nicht tot. Im Gegenteil: Heute ist die Szene global vernetzt, in diffuser Anti-Haltung vereint und in ihrem Spaß am Alkoholmissbrauch
Müssen nur wollen: Judith Holofernes und Pola Roy spielen in der richtigen Band zur richtigen Zeit, bei Wir Sind Helden aus Berlin. Ein Gespräch über Konsumverzicht als Verkaufsschlager, Ende der Spaßgesellschaft und kontrollierten Imagetransfer
Sie heißen Miles, Readymade, Guano Apes. Sie stammen aus Würzburg, Wiesbaden oder Hannover. Und sie machen Gitarrenpop mit englischen Texten. Über die verschlungenen Wege aus der Nische
Americana, die ich meine: Der Gitarrist Joey Burns, Kopf der alternativen Country-Band Calexico, über die Grenze zwischen den USA und Mexiko, ihre Geschichte von illegaler Immigration und kulturellem Austausch, wie man all das in Musik umsetzt und dabei nahe liegende Klischees umgeht
Sind sie nun Revolutionäre oder bloß Soundterroristen? Vor bald dreißig Jahren kamen Martin Rev und Alan Vega, die beiden Jungs von Suicide, auf die Idee, Rock ’n’ Roll mit Synthesizern zu spielen. Nun wird eine der einflussreichsten und zugleich erfolglosesten Bands aller Zeiten wieder entdeckt
Auf Tour im Bandbus: Einst galten Keimzeit als Grateful Dead des Ostens. Der Westen nahm sie jedoch vor allem als soziales Phänomen wahr. Eindrücke von einer Konzertreise durch ostdeutsche Lande