Leerstelle (10): Wurden hier in der Nähe der Saarbrücker Straße vielleicht nicht nur Stühle an die Mauer gestellt? Für eine Antwort gibt es nicht genug zu restaurieren
Leerstelle (4): Ein Baum im Hinterhof. Im Frühjahr bringt er es auf gut zwei Dutzend Blätter, die er selten bis zum Spätsommer behält. Und doch hinterlässt er seine Spuren
Leerstelle (3): Die hängende Telefonzelle. Der Blechoberkörper (siehe rechts) in Köpenick repräsentiert den mageren Stand der DDR-Kommunikationstechnik um 1985
Leerstelle (2): Sie ist die Signatur vergessener Kommunikationsformen, die an jeder Straßenecke üblich waren. Die Pumpe oder: Warum es den Neuköllnern eigentlich noch immer gut geht
An der Grenze zwischen der DDR und Westberlin befand sich einst die „US-Geisterstadt“ Lichterfelde. Wo Soldaten Straßenkampf probten, kriechen nun Eidechsen. Ein Streifzug durch die Nichtslandschaft
taz-Serie „Berliner Bergwelt“: Anderswo stehen die Bunker als Museum, als Aussichtsplattform oder gar nicht mehr. Berge über Bunkern sind selten. Der Volkspark Friedrichshain hat gleich zwei
Im Ostberliner Volksmund heißt er „Nuttenbrosche“: der „Brunnen der Völkerfreundschaft“ am Alexanderplatz, der gemeinsam mit Fernsehturm und Weltzeituhr schon Kult war, als Kult noch kein Begriff war. Nachdem er ein halbes Jahr restauriert wurde, soll er an Pfingsten wieder Wasser speien
Von der Hoffnungsburg zur Hochburg: Sieben Jahre Bewußtseinserweiterung in Sachen Immobilienkunst – eine kleine Polemik zum Jubiläum des Tacheles, Berlins bekanntester Ruine ■ Von Thomas Martin