SCHULDZUWEISUNGEN Anke Stelling spielt eine Bankrotterklärung an Feminismus und liberale Erziehung durch: In dem Roman „Horchen“ kommt die Heldin mit dem Recht auf Selbstbestimmung nicht klar
Motoradtaxen, Wanderarbeiter und Schachspieler unter Ebereschen: Die auf der Buchmesse präsentierten Peking-Comics rücken den Hinterhof-Alltag der Stadt in den Mittelpunkt.
Die Frankfurter Buchmesse sollte dem Druck von allen Seiten standhalten, sagt Xu Xing. Er selbst ist nicht eingeladen. Seine derzeitigen Bücher dürfen in China nicht erscheinen.
Die interessanteste chinesische Gegenwartsliteratur spielt auf dem Land. Es sind hoch- oder postmoderne Heimatromane voller Dämonen und Anekdoten, Sex und Gewalt.
Liao Yiwu ist einer der bedeutendsten Autoren der chinesischen Gegenwart. So bedeutend, dass ihn China nicht ausreisen lässt. Zur Frankfurter Buchmesse darf er nicht kommen.
CHINA Von der gelben Landschaft in den Bus und in die Enge einer düsteren Wohnung: Chinesische Filme vermessen Reisen, Hoffnungen und Enttäuschungen mehrerer Generationen. Filmreihe im Arsenal
In der chinesischen Kultur sind Gebrauchswert und Funktionalität hohe Werte. Umso rebellischer mutet die gänzlich untanzbare Musik des elektronischen Untergrunds in China an.
TAIWAN „Ghosted“ von der Hamburger Filmemacherin Monika Treut ist die erste deutsch-taiwanische Koproduktion: eine Liebesgeschichte, die hinter einem viel bedeutenden „Ghosted“ verschwindet
Brausende Schlagfertigkeit. Sprachgewalt. Junot Díaz erzählt von Identitäts- und Spurensuche, von Frauenschicksalen und Antihelden zwischen der Dominikanischen Republik und New Jersey. Der Roman „Das kurze wundersame Leben des Oscar Wao“