Wenn die SPD nach der verlorenen Bundestagswahl einen Neuanfang mit einem sozialeren Profil starten will - Klaus Wowereit könnte diesen Kurs verkörpern.
Weil noch weniger Züger fahren, dürfen Fahrräder ab sofort nicht mehr in die S-Bahn. Klaus Wowereit fordert Fahrgemeinschaften, der Fahrgastverband rät, die S-Bahn zu meiden.
Bahn-Chef verspricht "Unterstützung" vom Mutterkonzern bei S-Bahn-Chaos. Was das genau heißt, sagt er nicht. Eine Idee: Alte DDR-Züge wieder rausholen.
Die Unternehmen, die das Hoffest im Roten Rathaus fördern, werden nicht im Sponsoringbericht des Senats genannt. Staatsanwalt Fätkinhäuer, Berlins oberster Korruptionsjäger, fordert völlige Transparenz.
Die Senatskanzlei verrät nicht, welche Firma wie viel für Wowereits Hoffest spendiert. Sie brüskiert das Parlament, das einen Sponsoringbericht gefordert hat.
Der Berliner Senat plant eine Neuverschuldung in Milliardenhöhe, verzichtet dennoch nicht auf Investitionen - etwa in die Bildung. Das geht in die richtige Richtung.
Die Piratenpartei setzt sich dafür ein, dass der Rechtsstaat auch online gilt. Andere Parteien haben das Thema verschlafen - und müssen jetzt mit der neuen Konkurrenz leben.
Der Berliner FDP-Spitzenkandidat will gemeinnützige Arbeit für alle arbeitsfähigen Hartz-IV-Empfänger einführen. Wer sich weigert, soll ein Drittel der Bezüge verlieren.
Genug Arbeit für alle gibt es schon lange nicht mehr. Warum also alle Arbeitslosen auf die wenigen freien Stellen hetzen? Sinnvoller wäre doch: Vorhandene Arbeit besser aufteilen.
Die Diakonie kritisiert die landesweit einheitliche Mietobergrenze für Langzeitarbeitslose. Wer in einem teuren Kiez wohnt, soll auch mehr Geld erhalten.
Der Senat will Junglehrer besser bezahlen, doch der Hauptpersonalrat legt Widerspruch ein. Er will noch mehr Geld - und davon sollen alle Lehrer profitieren.