Hessens Verkehrsminister Alois Rhiel (CDU) rechnet mit Ablehnung des Privatisierungsgesetzes im Bundesrat. Stattdessen sollen die Länder die Bahnnetze übernehmen.
Die SPD streitet weiter über die Bahnprivatisierung. Die Parteilinken schlägt eine sichere Rendite, dafür aber kein Stimmrecht für Aktionäre vor. Die Aktionärsvereiniung SDK lehnt das ab.
Erzwungener Verkauf von Strom- und Gasnetzen verstößt nicht gegen das Grundgesetz, sagen Verbraucherschützer. Bundesregierung soll im Interesse der Kunden ihren Widerstand gegen die Pläne der EU aufgeben. Stromwirtschaft dagegen
Schnelle Wagen sind Statusmarkierungsprodukte, sagt Mobilitätsexperte Hans-Jochen Luhmann. Deshalb werden Gelände- oder Sportautos sogar umso attraktiver, je teurer sie werden. Der Umwelt nützen Abgaben auf CO2-Schleudern also wenig
Besser als übermotorisierte Kraftfahrzeuge mit höheren Abgaben zu belegen wäre es, eine Obergrenze für die Leistung von PKW durchzusetzen. Warum, erklärt Ökonom Hans-Jochen Luhmann.
Die mediale Allgegenwart des Klimawandels verdrängt das Problem der Feinstaubbelastung aus der Öffentlichkeit. Dabei tut hier eine restriktivere Politik not.
In der VCD-Liste umweltfreundlicher Autos holen deutsche Hersteller auf. Doch die Japaner bleiben vorn. Bei Anbietern wie Volkswagen bleiben die Ökofahrzeuge Nischenprodukte.
Auf das Umweltbewusstsein der Fahrer zu zählen, reicht nicht - jedes Gramm CO2 beim Autofahren emitiert wird, muss ordentlich kosten. Aber die Regierung zögert mal wieder.
Nach den Banken geraten nun die Hedgefonds ins Straucheln. Wenn die Investoren dort das Geld abziehen, helfen auch die 170 Milliarden Euro Stützung der EZB nicht.
Die Lokführer werden wieder streiken. Das mag für Klimaschützer ärgerlich sein, ist aber unausweichlich. Anders ist die starre Haltung der Bahn nicht aufzubrechen.
Hessens CDU-Wirtschaftsminister hat recht: Das Schienennetz muss in der Kontrolle des Bundes bleiben. Seine Kollegen werden sich aber mit Trostpflastern zufrieden geben.
Finanzmärkte sind lukrativ für Medienkonzerne. Mit dem Kauf von Dow Jones kann Rupert Murdoch jetzt mitspielen und für teures Geld Informationen an Broker verkaufen.