WDR-Intendantin Monika Piel signalisiert Kompromissbereitschaft im Streit der ARD und den großen Verlegern. Aber bei der umstrittenen Tagesschau-App bleibt sie hart.
Der Chefredakteur der "LVZ", Bernd Hilder, soll neuer MDR-Chef werden. Den neuesten Dreh im Skandal um Unterhaltungschef Foht muss aber noch der alte Intendant aussitzen.
Beim MDR sollen die Zeiten konserviert werden, als die Dresdner Staatskanzlei über die Köpfe ihrer Untertanen verfügte. Das muss der MDR-Rundfunkrat endlich stoppen.
LVZ-Chefredakteur Bernd Hilder soll den skandalumwölkten MDR-Intendanten Udo Reiter beerben. Das freut die sächsische Staatskanzlei, aber kaum einen beim Sender.
Auf der IFA-Medienkonferenz haben Springer, ARD und ZDF erklärt, einen Kompromiss beim Streit um Netzinhalte finden zu wollen. Nur bei der Tagesschau-App soll es keinen geben.
Der aktuell nicht ganz ausgelastete MDR-Intendant Udo Reiter schreibt der "Welt" einen süffisanten, waidwunden Brief. Derweil läuft intern die Intendanten-Kandidatenkür.
Die WAZ wird verkauft. Käuferin ist eine alte bekannte: Die Tochter eines Mitgründers und ihr Mann wollen die Gruppe erwerben - zu einem überraschend niedrigen Preis.
Ab dem 27.8. sendet ZDF.Kultur (22.00 Uhr) die "Konspirativen Küchenkonzerte" und holt endlich mehr Anarchie ins Fernsehen. Unser Autor war beim Dreh dabei.
Intendant Reiter weiß schon seit September 2009 um die Geschäfte des suspendierten Unterhaltungschefs. Er lässt die Wahrheit nun Scheibchen für Scheibchen heraus.
Die Mobilisierung hat gewirkt. Der Tarifabschluss für Tageszeitungs-Redakteure verhindert eine weitere Zementierung der journalistischen Klassengesellschaft.
Als Leiter der fiktionalen Koordinationsstelle für die politischen Talkformate der ARD (Kopotard) achtet Westrowski darauf, dass sich zumindest die Gäste unterscheiden.