ANLAUFSTELLE Zugezogene beobachten Zugezogene – das ist ein Thema des Festivals „Expat Expo“, mit dem Daniel Brunet den neuen Weg für das English Theatre Berlin sucht
BÜHNE Sean O’Caseys „Juno und der Pfau“ im Deutschen Theater punktet mit trashiger Prekariatsatmosphäre – einen echten Absturz aber wollte Milan Peschel in seiner Slapstick-reichen Inszenierung doch nicht riskieren
BALLHAUS NAUNYNSTRASSE Griechenland verlassen oder bleiben? Die Theaterinszenierung „Telemachos – Should I stay or should I go?“ erscheint wie ein lockeres Familienfest. Dort erzählen sechs Griechen über ihr Leben vor und nach der Krise
Zur Saisoneröffnung feiert das Thalia Theater Hamburg den 100. Geburtstag seines Bühnenbaus. Regisseur Jan Bosse spendiert ein Schauspielerfest mit Tschechows „Platonow“.
DRAMA Die Autorentheatertage finden zum dritten Mal am Deutschen Theater Berlin statt. Zeitgenössische Stücke stehen im Mittelpunkt. Neben der Frage, wie sich derzeit eigentlich der Erzählradius am Theater bestimmt
GRENZVERKEHR Koproduktionen zwischen europäischen Theatern, Dramen schreiben für ein Hotel: Beim F.I.N.D.-Festival an der Schaubühne sieht man durchaus, welche Rolle der Rahmen einer Inszenierung spielt
Markus Heinzelmanns Inszenierung ist die bisher poppigste in Deutschland. Doch der Fokus auf den Glamour lässt das Abgründige an der Geschichte ins Leere laufen.
Stephan Kimmig inszeniert am Deutschen Schauspielhaus Hamburg "Der Fall der Götter" frei nach Luchino Visconti. Markus John spielt drei Oberhäupter einer Industriellenfamilie.
GEFÜHLSDRAMA Zurück zum Ernst: Leander Haußmann inszeniert nach acht Jahren Bühnenpause wieder – Henrik Ibsens „Rosmersholm“ an der Berliner Volksbühne. Inklusive Schauspielerstars und viel Bekenntnistheater
Vor geraumer Zeit entdeckte das Theater die Gesellschaftskritik neu. Matthias von Hartz ist einer, der daraus eine Marke machte, zuletzt in Hamburg, bald in Berlin.
Die Tragödie gilt am Theater als sichere Bank. "Nichts gelernt und nicht mal gelacht", heißt es dagegen, wenn eine Komödie misslingt. Dennoch ist sie in die Theater zurückgekommen.
DEUTSCHES THEATER Die Mäntel der Mörder wirken wie in Blut gebatikt: Der Regisseur Andreas Kriegenburg inszeniert „Judith“ von Friedrich Hebbel als Geschichte einer Heldin, die sich selbst nicht traut
PORTRÄT Zwischen Zürich, Jena und Berlin: Der Regisseur Tomas Schweigen entwickelt Stücke grundsätzlich im Kollektiv. Es geht um schlafverstrubbelte WG-Bewohner und Querelen hinter den Kulissen des „Paten“
THEATER In Dimiter Gotscheffs „Der Mann ohne Vergangenheit“ nach Kaurismäki erzählen am Deutschen Theater nur die Plastiktaschen von der Verwandlungsfähigkeit der Menschen