Union fordert neue Gesetze, um inländische Jugendstraftäter ohne deutschen Pass leichter abschieben zu können. Möglicher Koalitionspartner FDP spielt da nicht mit
Wenn er will, darf der inzwischen volljährige Serienstraftäter Muhlis A. in Deutschland leben. Das Bundesverwaltungsgericht entschied grundsätzlich: Wer hier geboren ist, hat starke Rechte
Der heute 18-jährige Jugendstraftäter „Mehmet“ darf zurück nach Deutschland. Bei der entscheidenden Gerichtsverhandlung in Berlin war er gestern nicht dabei. Angeblich war sein Pass abgelaufen. Stadt München wollte verlorenen Sohn nicht mehr
Marketing-Strategen entdecken Einwanderer und Deutschländer als kaufkräftige Konsumenten. Unternehmen wollen diese nach Herkunft erfassen und mit gezielter Werbung zum Geldausgeben animieren. Das Ganze nennt sich „Ethno-Marketing“
Ein Rundgang mit Machete: Das 13. Medienforum NRW verspricht wieder viel Programm und eine Menge Diskussionsstoff. Aber keine Stars. Und lockt weniger Besucher als im Vorjahr an den Rhein
Ein Schießstand im Schulkeller? Kaum hat ein ostdeutscher Schützenverein entsprechende Pläne gestoppt, zeigen taz-Recherchen: unter einer westdeutschen Grundschule wird seit 1988 geballert
Der Kölner taz-kongress diskutierte über die Repolitisierung der Popkultur. Und die 400 Besucher bekamen dies anschließend sogar zu hören – mit der Rockband Brings unplugged und HipHop
Das Kölner Klüngelkarrussell dreht sich weiter: Die „Danke-schön“-Spender sagen, sie haben kein Geld an die SPD gegeben. Wie ist die Genehmigung der umstrittenen Müllverbrennungsanlage zustande gekommen? Keine europaweite Ausschreibung
Staatsanwaltschaft bestätigt, dass Müllentsorger politische Entscheidungen mit Geld belohnt haben – nachträglich, als Spende an die Sozialdemokraten. Im Mittelpunkt des Schmiersystems: Der ehemals starke Mann der Kölner SPD Klaus Heugel
Neues Dokument: Ex-Regierungspräsident Antwerpes (SPD) wusste, dass der Auftrag für den Kölner Müllofen europaweit ausgeschrieben werden musste. Trotzdem griff er nicht ein, als das Projekt vergeben wurde – ohne europaweite Ausschreibung
Aufklärung in Köln: Die CDU will nicht dabei gewesen sein. Der Spender will kein Spender mehr sein. Abgeordnete wollen keine illegalen Quittungen unterzeichnet haben. Nur aufklären, das wollen alle
Neue Durchsuchungen im Zusammenhang der Parteispenden. Staatsanwaltschaft beschlagnahmt Privatvermögen von Managern. CDU-Generalsekretär Meyer sieht neue Dimension von Skandal, und die Kölner CDU hält sich zurück
Neuer Pegel der Spenden- und Korruptionsaffäre: 14,8 Millionen Euro. Räume der SPD in Köln durchsucht. Polizei richtet Sonderkommission ein. Union verlangt, Müntefering vor den Berliner Parteispenden-Untersuchungsausschuss zu stellen