Im September 1989 gründet sich in der DDR das Neue Forum. Es möchte Debatten über Staat und Gesellschaft anregen - doch die Bürger wollen die schnelle Wiedervereinigung.
Zwischen Hennigsdorf und Hohen Neuendorf zeigen sich viele Absurditäten der einstigen deutschen Teilung: staatlich geschürtes Misstrauen unter Grenzsoldaten, Dörfer direkt an der Mauer und die tödlichen Schüsse auf drei Fliehende.
Pro Reli will per Eilantrag verbieten lassen, dass der Senat mit Anzeigen für seine Position zum Volksentscheid wirbt. Das Verwaltungsgericht lehnt den Antrag ab.
Auch wenn es nicht immer so wirkt: Klaus Wowereit streitet mit Vehemenz für Ethik als Pflichtfach - sagt er jedenfalls. Dabei hat der Katholik als Schüler guten Religionsunterricht miterlebt. Dass unklar ist, von wem die Gelder für die "Pro Reli"-Kampagne kommen, stört den Regierenden Bürgermeister.
Jeder darf mal ran: Drei SPDler wollen Direktkandidat für Friedrichshain-Kreuzberg werden - und schenken dem grünen "König von Kreuzberg", Christian Ströbele, dabei kräftig ein.
Die taz berichtete, dass es rechtliche Probleme mit sich bringen kann, wenn Parteien kostenlos die Räume des Abgeordnetenhauses nutzen. Das soll nun geändert werden.
Der "öffentliche geförderte Beschäftigungssektor" ist das Lieblingsprojekt der Linken. Doch die Kriterien sind rigide, viele bleiben ausgeschlossen. Das Projekt taugt dennoch als Vorzeigemodell - es zeigt, wie es besser nicht gemacht wird.
Der nicht auf den Mund gefallene Finanzsenator soll aus der SPD fliegen, fordert der bayerische Juso-Chef: Was Sarrazin von sich gebe, sei "menschenverachtende Ideologie".
Die Aktivisten von "Mehr Demokratie" sammeln ab sofort Unterschriften für ein neues Wahlrecht. Es wäre viel komplizierter, aber auch viel gerechter als das bisherige.
"Meine Mutter ist eine Heldin für mich", sagt Anita Prestes - dabei hat sie sie selbst nie kennengelernt. Die Berliner Kommunistin war von den Nazis hingerichtet worden.
Die Berliner sollen künftig stärker mitbestimmen, wie die Bezirke ihr Geld ausgeben. Jetzt bereitet Friedrichshain-Kreuzberg seinen ersten Bürgerhaushalt vor. Dabei hat man sich aber ein wenig übernommen.
Die Polizei und die Ahmadiyya-Muslim-Gemeinde vereinbaren eine Kooperation – vier Monate später als geplant, weil es Irritationen über den Text gab. Die Gemeinde hofft, durch die Zusammenarbeit auch jene Pankower Bürger zu überzeugen, die in Heinersdorf gegen den Bau ihrer Moschee protestieren