Es war falsch, die Potentaten Nordafrikas so lange zu hofieren, sagt Stefan Füle. Er setzt auf Menschenrechte und die Zivilgesellschaft und will die EU erweitern.
Die Europäische Kommission will die Einleitung von Schadstoffen strenger kontrollieren. Umweltschützer fordern aber eine deutlich höhere Anzahl von Verboten.
Das EU-Parlament will einen neuen Anlauf unternehmen, der Umweltverschmutzung durch Schweröl in der Schifffahrt Herr zu werden. Frühestens 2018 wäre es soweit.
Eigentlich wollte die EU Banken zwingen, ihre Kunden besser über Risiken ihrer Finanzprodukte aufzuklären. Daraus wird wohl nichts dank erfolgreicher Banklobbyisten.
Hans-Jürgen Krysmanski über die kleine Elite von Superreichen, die von der Finanz- und Schuldenkrise profitiert und zunehmend Einfluss auf die Politik nimmt.
Für Medizinprodukte müsse unbedingt eine europäische Zulassungsstelle eingerichtet werden, fordert die SPD-Politikerin und Europaparlamentarierin Dagmar Roth-Berendt.
Ölboykott, Kontensperren, Beschränkung des Devisenhandels: Harte Sanktionen sollen den Iran zwingen, sein Atomprogramm offenzulegen. Doch ein Ölboykott trifft das Land kaum.
Die EU benennt ehrgeizige Ziele für die Sammlung alter Elektrogeräte. Händler werden stärker zur Rücknahme verpflichtet. Illegale Exporte werden erschwert.
In Zukunft soll in der EU weniger Elektroschrott einfach weggeschmissen werden. Die Geräte werden vermutlich dennoch weiterhin auf Afrikas Müllkippen landen.
Mit überwältigender Mehrheit wurde Martin Schulz zum Präsidenten des Europäischen Parlaments gewählt. Er soll die EU demokratischer und sozialer machen.
Das Europakolleg im belgischen Brügge gilt als Kaderschmiede der EU. Doch wer hier studiert, hat nicht nur die Karriere im Sinn – sondern viele Ideen für ein besseres Europa.
Vor einem Jahr begann EU-Außenpolitikerin Catherine Ashton ihre Arbeit. Trotz Parallelstrukturen, Kommunikationswirrwarr und Eitelkeiten gewinnt sie an Profil. Eine Bilanz.
Bei ihrem Treffen sind die Spitzenpolitiker der EU und Russlands Präsident um Harmonie bemüht. Für Kritik am Ausgang der Wahlen hat Medwedjew kein Verständnis.
Ein Attentäter tötet in der Lütticher Innenstadt vier Menschen. Der Mann war der Polizei bereits bekannt. Ein politischer Hintergrund wird ausgeschlossen.
Wenn die EU nur Nabelschau betreibt und sich im Krisenmanagement verheddert, wird sie ihre Stimme in der Welt verlieren. Denn Aktionismus löst keine Probleme.
Exminister zu Guttenberg wird EU-Berater. Ausgerechnet für die Freiheit des Internets. "Das kann er", wird EU-Kommissarin Neelie Kroes nicht müde zu betonen.