Minimaler als bei den PIP-Brustimplantaten geht Aufsicht wohl kaum beim TÜV. In Zukunft darf Kontrolle nicht von besonders neugierigen Prüfern abhängig bleiben.
Frankreich will sein Sozialmodell verteidigen und gerät dabei in Rückstand. Hollande kann sich beim Ex-Kanzler für die Ratschläge des „Sozialdumping“ bedanken.
Frankreichs Präsident François Hollande hat Arbeitgeber und Arbeitnehmer an einen Tisch gesetzt. Im ersten Anlauf hat das neue Dialogmodell funktioniert.
Die Massenentlassungen bei Peugoet und anderen französischen Firmen sind ein Erbe der Sarkozy-Ära. Doch darauf kann sich die neue Regierung nicht ausruhen.
Eine niedrige Wahlbeteiligung in Frankreich könnte unberechenbare Folgen haben. Peinlich wäre, wenn der frisch gewählte Präsident Hollande keine Mehrheit im Parlament bekommt.
Das Volk in Frankreich ist wahlmüde. Desinteresse bestimmt derzeit den Wahlkampf um den nächsten Staatschef. Eine Mehrheit meint, eigentlich keine wirkliche Wahl zu haben.
Die Attentatsserie von Toulouse hat dem Präsidentenwahlkampf in Frankreich einen völlig anderen Charakter verliehen. Den Wählern stellen sich nun existenzielle Fragen.
Die Wahlunterstützung der Kanzlerin Merkel für ihren Partner Sarkozy kommt in Frankreich nicht gut an. Selbst Sarkozy war Merkels Goodwill fast peinlich.
Der Schuldspruch gegen den Expräsidenten Jacques Chirac war für die Vergangenheitsbewältigung bitter nötig. Und er beweist die Unabhängigkeit der französischen Justiz.
Die Zustimmung zur Atomkraft in Frankreich scheint zu bröckeln. Schaut man genauer hin, ist es komplizierter. In den Köpfen vieler überwiegt der Nutzen die Gefahren.
Die Primärwahlen geben Hollande eine Legitimität, wie sie bisher noch kein Kandidat hatte. Er startet mit einem klaren Vorteil in die Kampagne gegen Sarkozy. Bis jetzt.