■ Die staatliche Förderung kam vor allem den Mittelschichten zugute / Die Christdemokraten scheuen den Konflikt mit dem Privatsektor / „Das Erdbeben hat aufgedeckt, was wir schon kannten: die ungerechte Struktur unserer Gesellschaft, Ursprung so vielen Übels“, predigte der Erzbischof zum Jahrestag
■ Nicaragua: Die Wirtschaft im Lande Sandinos ist ruiniert / Die Kaffee–Lieferverträge werden storniert / Der Krieg verhindert jeden Aufschwung / Der Lebensstandard ist tiefer als zu Zeiten der Somoza–Diktatur / Bizarre Verzerrungen im Preisgefüge als Folge der Wirtschaftsstruktur
■ taz–Interview mit Eduardo Calles, Vizepräsident der mit der FMLN verbündeten Revolutionären Demokratischen Front (FDR) El Salvadors zum Abkommen von Guatemala
■ 300 Delegierte der ethnischen Minderheiten haben dem von der sandinistischen Regierung angebotenen „Autonomiestatut“ zugestimmt / Für viele bedeutet Autonomie eher „in Ruhe gelassen werden“ / Trotzdem ein Schritt zum Frieden / Tausende von indianischen Flüchtlingen sind schon aus Honduras zurückgekehrt
■ Das Autonomiestatut, das Managua jetzt der Atlantikküste zugestanden hat, sichert ihren Bewohnern Mitspracherechte, aber kaum Entscheidungskompetenzen
■ Militärisch agieren die antisandinistischen Truppen wie eine klassische Guerilla - Sie schlagen zu und ziehen sich zurück / Ein schneller Sieg der Sandinisten über die von den USA unterstützten Truppen läßt sich nicht absehen.
■ Die Folgen des Erdbebens, das 1.500 Tote forderte und 300.000 Menschen obdachlos machte, sind noch überall spürbar / Hilfssendungen verschwinden / Neue Bürohäuser profitabler als der Bau von Wohnungen