Ein Imbisswagen mit Kunst drin - "Kunstimbiss" genannt - tourt seit fünf Jahren durch Hamburg und, gelegentlich, auch andere Städte. Der Zulauf ist enorm.
Die Hamburger Kunsthalle zeigt, wie Nachfolger des großen Malers die Unschärfe einsetzen. Die Fragen nach dem Potenzial von Subversion stellt sie allerdings nicht.
Der Untersuchungsausschuss Elbphilharmonie hat einen Zwischenbericht veröffentlicht. Demnach wusste die Stadt um das Kostenrisiko, verschleierte es aber Parlament und Öffentlichkeit gegenüber.
Die Hamburger Skandinavisch-Übersetzerin Gabriele Haefs hat nicht nur "Sofies Welt" übertragen, sondern auch die Bücher ihres Mannes Ingvar Ambjörnsen. Es gibt aber auch Unübersetzbares. Da wird sie dann selbst zur Dichterin.
Da erfindet ein Intendant eine neue Sparte auf Kosten der experimentellen Nebenbühne. Was tun, wenn dieses Jugendtheater gut läuft - ein neuer Intendant aber trotzdem Raum für Experimentelles verlangt?
Das Hamburger Schauspielhauses soll eine Experimentierbühne bekommen - und sein Jugendtheater behalten, sagen Hamburgs Kultursenator und die designierte Intendantin Karin Beier.
Auch unter einer neuen Intendanz bleibt das Jugendtheater, sagen Hamburgs Kultursenator und Kandidatin Karin Beier. Eine Experimentierbühne soll es dennoch geben. Wie das gehen soll, ist noch unklar.
Die Kölnerin Karin Beier könnte neue Schauspielhaus-Intendantin werden. Ein Vertrag der Kulturbehörde liegt ihr vor. Ob sie ihn unterschreibt, ist noch offen.
Es hat einen mehr als faden Beigeschmack, wenn eine nicht überreiche Kommune wie Braunschweig den Stadionausbau eines derzeit nicht gerade erstklassigen lokalen Fußballvereins subventioniert.
Die Stadt Hamburg besitzt das Budge-Palais, in dem die Hochschule für Musik und Theater residiert, eventuell zu Unrecht. Denn erworben hat sie es 1952 von einem Nachlassverwalter, den noch die Nazis eingesetzt hatten.
Die bundesweit erste Studie zum Nahverkehr während des "Dritten Reichs" von Christoph Strupp zeigt, dass die Hochbahn zügig nazifiziert wurde und große Pläne hatte. Umgesetzt wurde davon allerdings aus Geldmangel nichts.
Die Ausstellung "Freedom of Speech" in Hamburg zeigt vergangene und aktuelle Polit-Kunst und mittendrin die umstrittenen Mohammed- und Holocaust-Karikaturen. Und fordert den Zuschauer nachdrücklich dazu auf, seine eigene Idee von Meinungsfreiheit zu überprüfen.
Sonderburg hat ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal: sein jahrhundertelanges Changieren zwischen Dänemark und Deutschland sowie eine deutsche Minderheit, die noch in der Volksabstimmung von 1920 nicht zu Dänemark gehören wollte.
Als sie Kunst studierte, brach der Libanon-Krieg aus. Galeristin ist Andrée Sfeir-Semler trotzdem geworden: Erst in Kiel und Hamburg, seit ein paar Jahren auch in Beirut. Aber wo ihr Zuhause ist, weiß sie bis heute nicht.
Wer schaukelt, ist leicht, frei - und vielleicht sogar subversiv. All das ist auch
eine Ausstellung zum Thema, die nun in Hamburg gezeigt wird. Allerdings eher aus Versehen.
Eigentlich wollte sie nur wissen, wie man Schaukeln malt. In drei Jahrzehnten hat Ute Protte rund 7.000 Schaukeln, Wiegen und Schaukeldarstellungen zusammengetragen.
Die Hamburger Kunsthalle zeigt die erste große Retrospektive des Malers Philipp Otto Runge seit 30 Jahren. Eine hochkarätige, angenehm sperrige Ausstellung - und preiswert bestückt obendrein.
Die Osloer Oper wurde schneller fertig - und billiger als geplant. Warum das möglich war, erklärt Simon Ewing vom verantwortlichen Architekturbüro Snøhetta.