Durch wessen Gebiete wird eine gigantische Gasröhre führen, die ab 2010 Energie nach Indien und Pakistan liefern soll? Als Favorit gilt die Strecke Afghanistan–Pakistan. Dort könnte man vor allem auf das Wohlwollen der USA zählen
Nach dem Umsturz in Kirgisien ist vorerst nicht mit weiteren Machtwechseln in den angrenzenden zentralasiatischen Exsowjetrepubliken zu rechnen, obwohl es eigentlich genug Anlässe gäbe. Doch die Opposition ist meist zu schwach
Der deutsche Fußballtrainer Jürgen Gede, einst Profi bei Schalke 04 und Fortuna Köln, hofft darauf, sich mit der Nationalmannschaft Usbekistans für die Weltmeisterschaft 2006 zu qualifizieren
In Usbekistan erzählen mutmaßliche islamistische Terroristen bei ihrem Prozess genau das, was die Behörden hören wollten, obwohl ihnen die Todesstrafe droht. Ein Angeklagter bedankt sich sogar für seine Verhaftung. Mögliche Folter ist kein Thema
Im nordostafghanischen Faisabad, wo die Bundeswehr ihr zweites so genanntes Wiederaufbauteam stationiert, sind die hohen Erwartungen der Bevölkerung kaum zu erfüllen. Risiken sind schlechte Infrastruktur, Machtkämpfe und Drogenanbau
An der Anschlagserie in Usbekistan im März waren auch Selbstmordattentäterinnen beteiligt. Die meisten kamen aus aufgeklärten Elternhäusern. Für ihre Schulung soll die Islamische Bewegung Usbekistans verantwortlich sein
Noch ist unklar, wer hinter den jüngsten Anschlägen in Usbekistan steckt. Eine Spur führt ins Lager muslimischer Extremisten. Die Regierung nutzt die Ereignisse zu Repressionen gegen muslimische Gruppen, ist an Aufklärung jedoch kaum interessiert
Bei Feuergefechten mit der Polizei und mehreren Explosionen werden mindestens 23 Menschen getötet. Usbekistans Außenminister stellt nach der Anschlagsserie vom Wochenende eine Verbindung zum internationalen Terrorismus her
In der afghanischen Provinz Badakhschan liegen die größten Anbaugebiete des Landes für Schlafmohn. Angesichts des weit verbeiteten Drogenkonsums nehmen jetzt die Geistlichen dagegen Stellung. Doch die Sucht hat eine lange Tradition
Afghanistans oberste Richter können sich partout nicht daran erinnern, jemals per Fatwa die Hinrichtung von Journalisten wegen Warlordschelte empfohlen zu haben. Schließlich kriegt das Land bald eine Verfassung, und da macht man so was nicht
Im Süden Afghanistans kommt es bei schweren Gefechten mit der wiedererstarkten Taliban-Miliz zu dutzenden Toten, doch diese heftigsten Kämpfe seit langem scheinen in der Hauptstadt Kabul niemanden wirklich zu beunruhigen