Die Afghanen haben eine neue Währung, doch das neue Geld ist selbst in der Hauptstadt schwer zu bekommen, in weiten Teilen des Landes ignorieren Warlords die Bemühungen der Zentralregierung, die neue Währung in Umlauf zu bringen
Der gut besetzte „President’s Cup“ in Taschkent ist nur das augenfälligste Symptom eines seltsamen Tennisbooms in Usbekistan, den der absolutistisch regierende Präsident Karimow in Gang gesetzt hat
Kultursenator Kuno Böse erkundet derzeit, ob Samarkand in Usbekistan Bremens Partnerstadt werden könnte. Belehren will er die Usbeken nicht, aber der hier nach wie vor praktizierten „Kommandowirtschaft“ der Sowjets will er auch nicht helfen
In Usbekistan ist Gewalt in der Ehe an der Tagesordnung. Die meisten Frauen trauen sich weder zur Polizei noch an die Öffentlichkeit, wer die Scheidung will, wird stigmatisiert. Eine Organisation in Taschkent bietet den Opfern jetzt Hilfe an
Weil sich die nordafghanischen Warlords Abdul Raschid Dostum und Atta Mohammed um die Stadt Masar-i Scharif streiten, ist die Region die unsicherste des Landes. Hilfsorganisationen fordern vergeblich den Einsatz der internationalen Friedenstruppe
Elias kommt vom Land und lebt bei einem Marabut in der Stadt. Seine Eltern wollen, dass er selbst einmal Marabut wird und sie dann zu Hause in ihrem Dorf, 150 Kilometer nördlich von Niamey, unterstützt. Bis dahin lebt Elias vom Betteln und von Abfällen der anderen in der fremden Stadt
Der Präsident des bitterarmen Tschad hat Wahlen angesetzt, um an der Macht zu bleiben – trotz logistischem Chaos und Streit um den Missbrauch von Öleinnahmen
taz-Korrespondent Peter Böhm unterwegs in Afrika, von Ost nach West. Dritte Station ist die äthiopische Hauptstadt Addis Abeba und ein kleines Hotel, ein lauschiges Refuguim, das Einblick gibt in die Wohnverhältnisse des Landes
Äthiopien hat mit dem Rückzug seiner Soldaten aus besetzten Gebieten Eritreas begonnen. Die UNO ist zufrieden: Sie kann einen Erfolg ihrer neuesten Blauhelmmission feiern und jetzt ungeniert haufenweise Hungerhilfe für Äthiopien einfordern
Mit ihrem Einsatz in Äthiopien kommen zum ersten Mal seit sechs Jahren wieder europäische Blauhelme nach Afrika, um den Waffenstillstand mit Eritrea zu überwachen. Die Regierung sonnt sich in Kriegserfolgen und hat sich mit dem Volk versöhnt
Tansania, ein Ausnahmefall in Ostafrika: Wahlen ohne Gewalt und Bürgerkrieg, dafür mit guten Wirtschaftsdaten. Die Regierungspartei gewinnt – fast problemlos