HISTORIE Die deutschen Kirchen sind reich, das Gesamtvermögen nur zu schätzen. Dass das so ist, liegt auch an den guten Beziehungen zum Staat. Ein Blick auf Kirchensteuer, totes Kapital und Klingelbeutel
ALBUM Wenn Literaten, Künstler, Intellektuelle auftraten, war Digne M. Marcovicz mit ihrer Kamera dabei. Sie wurde zur Chronistin der alten Bundesrepublik. Ein Gespräch über Nazis, schlaflose Nächte und heilige Kinder
Mürrisch bis frustriert zeigen sich Menschen in der U-Bahn am Morgen nach der Bundestagswahl. Den Anspruch von Kanzler Gerhard Schröder (SPD), im Amt zu bleiben, finden einige unglaubwürdig
Abrechnen mit diesen Kommunisten, Sozialisten, Demokraten! Heute vor 70 Jahren begann die „Köpenicker Blutwoche“: Bald nach der Machtergreifung Hitlers verschleppten SA-Horden dutzende ihrer Gegner. Mehr als 23 wurden zu Tode geprügelt
Was geschah nach dem Bezirksligaspiel der Fußball-Senioren des jüdischen Sportvereins TuS Makkabi Berlin gegen den BSC Rehberge II? Hat „Kamerad Heinsius“ die Nerven verloren und Schiri Blüthmann tätlich angegriffen? Im Spiel soll das Wort „Judensau“ gefallen sein. Ein Sportgerichtsverfahren
Susanne Stumpenhusen, die Landesbezirksleiterin der Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di, kann mit dem Begriff „Macht“ nicht viel anfangen. Nach einem Gespräch mit ihr aber fand Klaus Wowereit (SPD) betriebsbedingte Kündigungen gar nicht mehr so toll. Ein Besuch bei einer mächtigen Frau
Die PDS-nahe Rosa-Luxemburg-Stiftung diskutierte über den „Mauerbau. Eine einvernehmliche Krise“. Das Protokoll eines Gesprächs zwischen Kennedy und Chruschtschow soll belegen, dass die Amerikaner auf den Mauerbau vorbereitet waren
Deutsche Soldaten haben nicht nur gemordet, sondern auch Fotos geschossen. 400 von ihnen zeigt nun das ehemalige Kapitulationsmuseum in Berlin. Der Krieg: ein Pfadfinderausflug, die Truppe: eine Reisegruppe. Bis sich langsam der Horror einschleicht. Doch der Tod blieb außen vor
■ Der Polizeipräsident war früher von der Gefahr für das israelische Generalkonsulat vor drei Monaten gewarnt als bisher angenommen. Werthebach stellt sich als erster Zeuge im Untersuchungsausschuß nur zaghaft vor ihn