PROTESTANTEN Margot Käßmann mit fast sozialistischem Ergebnis an die Spitze der Evangelischen Kirche gewählt. Macht wird sie wenn, dann via Medien ausüben
Vertriebenen-Chefin Erika Steinbach spekuliert auf eine CDU-geführte Regierung nach der Wahl. Sie will ihren Sitz im Rat der Bundesstiftung einnehmen, wenn die SPD nicht regiert.
Dass der Papst Fehler im Zusammenhang mit der Williamson-Affäre einräumt, kommt in der katholischen Kirche in Deutschland gut an. Auch CSU-Politiker Peter Ramsauer lobte den Brief.
Eine Erklärung gegen Antisemitismus im Bundestag eskaliert zum Streit. Anetta Kahane und Hans-Peter Uhl (CSU) im Streitgespräch über die Vergangenheitsbewältigung der Parteien.
Nach einem Streit zwischen CDU und der Linken über eine Erklärung zum Antisemitismus arbeitet die große Koalition an einem gemeinsamen Papier - ohne die anderen Fraktionen.
Am 12. Januar 1980 beginnt der Gründungsparteitag der Grünen als Bundespartei. Zu der Zeit hat Gertraut Winkler schon eineinhalb Jahre einen Mitgliedsausweis. Und heute? In ihrer Biografie spiegelt sich die schrittweise Rückkehr der rebellischen Bürgerkinder in die Mitte der Gesellschaft. Ein Besuch
Der schwule Theologe Horst Gorski erreicht bei der Bischofswahl in der nordelbischen Kirche nur einen Achtungserfolg. Gorski sagt: "Die Kandidatur hat ihren Sinn gehabt".
500 Menschen feierten die Umbenennung der Kochstraße. Rudi habe zwar nie ein Denkmal sein wollen, aber er hätte sich wohl über die Ehrung gefreut, meinte Dutschkes Witwe.
Der "Zug der Erinnerung" zum Gedenken an Holocaust-Opfer ist im Berliner Hauptbahnhof unerwünscht. Die Bundesnetzagentur fordert jedoch ein Einlenken der Bahn.
Für den Münchner Faschingsumzug haben sich die Narren ausgerechnet den Holocaust-Gedenktag ausgesucht. Das fiel zuerst niemandem auf. Und Oberbürgermeister Christian Ude will weiter daran teilnehmen. Der Zentralrat der Juden protestiert
Eine Studie stellt zwar einen Rückgang der Fremdenfeindlichkeit in Deutschland fest. Nachsicht und Solidarität mit Gescheiterten scheint jedoch vielen als verzichtbar.
Die Vertriebenen nach dem Zweiten Weltkrieg hätten sich radikalisieren können, sagt Historiker Stickler. Doch ihre Lobby habe erreicht, dass sie integriert wurden.