Junges französisches Kino im fsk: Die gemeinsame Matrix bilden kaputte Familie, strukturelle Einsamkeit und kleinere Grausamkeiten, die eher beiläufig passieren
Von der Sowjetunion lernen heißt überzeugen lernen: Die Vortragsreihe „Triumph der Bilder“ in der Urania fragt, wie deutsch der deutsche Kulturfilm zwischen Hirschkäfer und Hakenkreuz wirklich war
Jedes Wörtchen zählt: In „Winslow Boy“ kämpft eine britische Bürgerfamilie mit vereinten Kräften gegen die Krone. David Mamets Film ist ein Konversationsstück über Sprache, Ehre und die Umbrüche der Edwardianischen Ära
Rückkehr der Supermänner – oder Bryan Singer hat ein wenig philosophiert, bevor er das übliche Action-Spektakel um die „X-men“ auf die bekannten Schienen setzte. Wenn also Xavier Martin Luther King ist, ist Magneto Malcolm X.
Alles Effekt: Die Hightech-Animation „Titan A.E.“ will zeigen, wozu der Zeichentrickfilm alles fähig ist – sieht aber als komplett ideenfreies Plagiat sämtlicher „Star Wars“-Folgen und anderer Sci-Fi-Filme letztlich ziemlich alt aus
Kleine Diebin und Möchtegernnutte: In raffinierten Schnittchoreographien darf sich die Heldin in Léa Pools „Emporte-moi“ tanzend und rauchend mit dem Godard-Star Anna Karina identifizieren
Zwischen netten Prostituierten und schändlichen Schändern: In dem Thriller „The Lost Son“ muss sich Private Eye Daniel Auteuil allein durchs unwirtliche London schlagen