Das Angebot wirkt zu fair, um wahr zu sein. Das liegt vor allem daran, dass das Papier alles konkterkariert, was Hochtief bisher in puncto Elbphilharmonie geboten hat.
Elbphilharmonie-Baukonzern überrascht die Stadt Hamburg mit einem weitreichenden Angebot zum Weiterbau. Sollte sich hieraus kein verbindlicher Vertrag ergeben, kündigt die Stadt Ende Februar.
In diesen Tagen wird Hamburgs Senat entscheiden, ob Hochtief die Elbphilharmonie fertig bauen darf. Sollte die Stadt dem Baukonzern kündigen, ergäben sich allerdings viele Fragen.
VORWEIHNACHTSBRÄUCHE Der Kerzenkranz ist eine Erfindung des Hamburger Sozialreformers Johann Heinrich Wichern. Er hat nicht nur arme Kinder betreut, sondern auch die preußische Gefängnisreform vorangetrieben
HOFFEN UND HARREN Adventskalender sind ewig jung – fast so wie die „immerwährenden Kalender“ der Bauern. Erst recht, wenn sie bis zum 6. Januar reichen und einen sicher durch die gefährlichen 12 Rauen Nächte leiten
Geweihe erzählen nicht nur, wie viel Blei um 1750 in der Luft war und wie sich Atomtests auswirken: Hirsche sind auch Experten für Knochenwachstum und daher für die Osteoporose-Forschung wichtig.
WEIHNACHTSROMANTIK Die Kerze war der Kirche anfangs gar nicht geheuer, weil sie die Leute vom Tag-Nacht-Rhythmus unabhängig machte. Im Kirchenraum selbst dagegen galt sie als Symbol des göttlichen Lichts, sagt Torkild Hinrichsen, Chef des Altonaer Museums
RETROSPEKTIVE Margarete Boie hat 1930 einen Roman über den Bau des Hindenburg-Damms veröffentlicht. Er zeichnet den Kampf zwischen Tradition und Fortschritt nach und wurde jetzt in Husum neu ediert
Karin Bürkle lebt einen spannenden Spagat: Sie arbeitet als Müllverbrennungs-Ingenieurin in Hamburg und gibt nebenbei Bauchmassagen. Sonst würde sie die männerdominierte Macht- und Technikwelt nicht lange aushalten.
Die alten Rollenmuster, die die Mütter vorlebten, sind hartnäckig. Das waren sie sogar in der DDR, sagt Heidemarie Ott, Leiterin des Hamburger Literaturzentrums.
Annette Wehrmann war eine widerborstige Hamburger Polit-Künstlerin des öffentlichen Raums. Posthum wird ihr eine Schau in der sterilen Galerie der Gegenwart der Hamburger Kunsthalle gewidmet. Die Annäherung gelingt überraschend gut.
Die Ausstellung "Tabu" in Hannover vereint zum ersten Mal ethnografische Exponate fünf niedersächsischer Sammlungen aus dem 19. Jahrhundert. Herausgekommen ist eine Schau, die viel mehr auf Geisterbahn-artige Gruselmomente als auf Information für die Besucher setzt.