Die US-Army schließt die berüchtigte „School of the Americas“, wo lateinamerikanische Militärs das Foltern lernen, und öffnet sie sogleich wieder unter neuem Namen. Der Etikettenschwindel soll die zahlreichen Kritiker besänftigen
Der demokratische Präsidentschaftskandidat musste vor dem Bezirksgericht in Tallahassee eine vernichtende Niederlage einstecken. Nun entscheidet Floridas Oberstes Gericht über den Ausgang und die Fairness der Wahl in dem Bundesstaat
In den USA drängen inzwischen auch Internet-Spezialisten auf gewerkschaftliche Organisierung. Den Unternehmen passt das nicht in den Kram. So wehrt sich der Online-Buchhändler Amazon.com mit: Kündigung, Verlagerung und Denunziation
Das Endergebnis aus Florida bringt noch nicht das Ende des US-amerikanischen Nachwahldramas – egal, ob Gore oder Bush zunächst als Sieger dastehen. Am kommenden Freitag beginnt zunächst ein Verfahren vor dem Obersten Gericht der USA
Al Gore scheint am Ende seines Lateins. Gegen seine sich am Wochenende abzeichnende Niederlage bleibt ihm nur noch, das Wahlergebnis nicht anzuerkennen. Die Republikaner, die in Florida vorn liegen, haben dagegen noch Asse im Ärmel
Pünktlich zu Thanksgiving, wo die US-Bürger eigentlich ihre Ruhe haben wollen, ziehen die US-Republikaner vor das Oberste Gericht, um die Handnachzählungen in Florida doch zu stoppen. Dabei helfen die dem Demokraten Al Gore nicht viel weiter
Misstrauische Republikaner beobachten die Wahlhelfer beim Nachzählen und vergiften die Stimmung. Derweil warten die USA auf das Urteil des Obersten Gerichts von Florida, ob die manuelle Nachzählung überhaupt berücksichtigt werden muss
Zwei Wochen vor den US-Präsidentenwahlen treten die außenpolitischen Konzeptionen der beiden Kandidaten deutlich zu Tage. Während Bush an Verteidigungskriege und eigene Sicherheitsinteressen denkt, setzt Al Gore auf Krisenmanagement
In seiner mit Spannung erwarteten Rede auf dem Parteitag der Demokraten in Los Angeles versucht Präsidentschaftskandidat Al Gore sich von Amtsinhaber Bill Clinton zu lösen und sein eigenes Profil zu schärfen. Dabei gibt er einen guten Republikaner ab
In den USA treffen beim „Schattenparteitag“ neben der republikanischen Kandidatenkrönung viele Basisgruppen zusammen, die vor Jahren nicht miteinander geredet hätten. Sie prangern die Armut als „Schandfleck des Kapitalismus“ an
Der republikanische Konvent in Philadelphia will die Partei in neuer Offenheit zeigen. Die Mehrheit der Delegierten aber ist viel konservativer als die Message, die George W. Bush durch den Präsidentschaftswahlkampf tragen soll
US-Präsident Clinton verschiebt seine Reise zum G-8-Gipfel in Okinawa, um den Nahostverhandlungen in Camp David noch eine Chance zu geben. Kern des Konflikts ist die künftige Hoheit über 20 Prozent der arabischen Wohnviertel Ostjerusalems
Morgen soll in Texas Gary Graham mit der Giftspritze getötet werden. Gouverneur Bush gerät unter Druck, denn in den USA wächst das Unbehagen an der Todesstrafe. Der Kongress debattiert über eine bessere Verteidigung in solchen Verfahren
Der Konzern wurde wegen Missbrauchs seiner Monopolstellung verurteilt – historische Wegmarke für eine Industrie. Die Softwarebranche ist allerdings längst mit neuen Entwicklungen beschäftigt
Seit mehr als einem Jahr halten Demonstranten eine puertoricanische Insel besetzt. Die USA testen dort ihre Bomben. Nun wollen sie das Eiland räumen. Vor der Küste kreuzen bereits zwei Fregatten mit Marines und FBI-Agenten an Bordaus Washington PETER TAUTFEST
Der europäische Baustoff- und Metallkonzern setzt in den USA auf drastische Methoden, um die Gewerkschaft aus seinen Werken fern zu halten ■ Aus Washington Peter Tautfest