In einem bundesweiten Modellprojekt sollen ab kommendem Februar schwer Drogenabhängige mit Heroin und Methadon behandelt werden. Drogenbeauftragte der Bundesregierung spricht von „Baustein einer humanen Drogenpolitik“
Köln-Porz: Die NRW-Landesregierung plant hier eine forensische Klinik, die Stadt will außerdem 600 Flüchtlinge kasernieren. Zur Protestdemo riefen neben Lokalgrößen von SPD und FDP auch Rechte auf – und haben trotz fragwürdiger Parolen Erfolg
Nach einem rechten Überfall in Düsseldorf hatte die Polizei zunächst geschlampt und auf Zeugenbefragungen verzichtet. Jetzt verlangt die Staatsanwaltschaft von zwei Opfern, dass sie den Namen ihres Begleiters nennen. Der hat Angst vor rechter Rache
CDU-Chefin Angela Merkel gerät in den eigenen Reihen weiter in die Kritik. Mehrheit der Bundesbürger hält sie für Fehlbesetzung. Erklärungsnot wegen neuer Spende
Auch zu Hause in NRW kommt Wolfgang Clements Plädoyer für Stammzellenimporte schlecht an. Erstmals gibt es wieder Ärger bei Rot-Grün. Nur Möllemann lobt – und steht für eine Koalition bereit
In NRW entmachten sich die SPD-Bezirke selbst. Damit Landeschef Müntefering als einzige Stimme sprechen kann. Nur spärliche Kritik zielte auf den Obergenossen
Wenige Monate nachdem in Düsseldorf Brandflaschen gegen die Synagoge flogen, stehen die beiden mutmaßlichen Täter vor Gericht. Nur ein Verhandlungstag wurde angesetzt. Ein rechtsradikaler Hintergrund bei der Tat scheint ausgeschlossen
Ein halbes Jahr nach dem Düsseldorfer Handgranatenanschlag fehlt von den Tätern jede Spur. Die Jüdische Gemeinde erhält seitdem verstärkt Drohbriefe und die Zahl der antisemitischen Straftaten ist stark angestiegen. Das verunsichert
Köln ehrt heute Konrad Adenauer zum 125. Geburtstag. taz-Recherchen zeigen: Als Oberbürgermeister verstand er es, sein Amt für lukrative Geschäfte zu nutzen
25.000 KölnerInnen und viele Künstler demonstrierten gegen Aufmarsch von Rechtsradikalen. Nur 120 Neonazis kamen zur Demonstration, Veranstalter Worch war enttäuscht. Rechte biederten sich mit ihren Parolen an: „Freiheit für die Palästinenser“
Auch acht Wochen nach dem Anschlag auf eine Düsseldorfer S-Bahn-Station gibt es keine heiße Spur von den Tätern. Nur zehn Prozent der Hinweise weisen ins rechte Milieu. Polizei und Staatsanwaltschaft schließen andere Tatmotive weiterhin nicht aus