Sexuelle Übergriffe werden selten angezeigt. Das kann so nicht bleiben, finden drei Frauen aus München. Im Internet veröffentlichen sie verstörende Geschichten vom Schweigen.
Nichtquoten, Extrawürste und nachhaltige Geschlechterpolitik: Die Piraten sind postgender und überwiegend gegen die Quote. Nun denkt die Partei nach, was das eigentlich heißt.
Die Familienministerin bekommt Unterstützung für ihre „Flexifrauenquote“ in der Wirtschaft: Es soll einen Deal zwischen der Kanzlerin und CSU-Chef Seehofer geben.
Die SPD will die Lohngleichheit zwischen Frauen und Männern gesetzlich herstellen – mit einem Bußgeld. Frauenministerin Kristina Schröder (CDU) findet das zu bürokratisch.
Der Parteichef empört die Sozi-Frauen: Erst wurden ihnen die Mittel gekürzt. Nun erklärte Sigmar Gabriel die Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen für zu alt.
Das „typisch Männliche“ dankt im Moment ab, „das Weibliche“ verliert etwas von seinem Malus. Im Reich des Postgender sind wir trotzdem noch nicht angekommen.
Mit Geld alle ruhig zu stellen, wird die Debatte um das Betreuungsgeld nicht beenden. Wahlfreiheit ist fehl am Platz. Es braucht klare Aussagen und klares Handeln.
Herdprämie oder Kita-Ausbau? Kanzlerin Merkel will offenbar beide Wege gleichzeitig forcieren, um das umstrittene Betreuungsgeld durchzusetzen. Die SPD glaubt noch nicht dran.
Anke Domscheit-Berg und ihr Mann sind den Piraten beigetreten. „Schlimmer als bei eingefleischten Managern mittleren Alters kann das nicht werden“, sagt die Kämpferin für die Quote.
Die Versicherungskosten von Hebammen haben sich seit 2003 fast verdreifacht. Beim Protest vor dem Gesundheitsministerium fordern sie eine bessere Bezahlung.
Deutschlands Kitas sind eher schlecht, wie aus der nationalen Betreuungsstudie hervorgeht. Die Bildung der Kinder bleibt auf der Strecke – schlicht weil Kitaplätze fehlen.
In einer bundesweiten Befragung schneiden Kitas schlecht ab. Nur eine von zehn Einrichtungen ist „gut“. Die Hälfte der Kindergärten gilt als „unzureichend“.
Das Transmädchen Alex soll nach dem Willen des Jugendamts in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen werden. Am Mittwoch demonstriert eine Aktionsbündnis für das Kind.
Es hätte ein Buch über Lösungen für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie werden können. Aber danach sucht Ministerin Schröder nicht. Sie kämpft lieber gegen Windmühlen.
Verlockende Angebote von Menschenhändlern versprechen Frauen eine Karriere als Tänzerin in Westeuropa. Auf dieses Problem will ein Flahmob aufmerksam machen.