Carsta Zimmermann spielt seit 1994 beim Hexenkessel Hoftheater. Sechs Mal die Woche, fast immer Shakespeare. Zum Glück reicht der Verdienst wenigstens für die Miete.
Millionen Touristen waren schon im Olympiastadion. Millionen Berliner noch nie. Eine der Ignorantinnen gibt nach. Für die taz steigt sie ins leere Rund und entdeckt die eigene Pathosanfälligkeit
Der Senat kündigt dem „Labor für mediale Künste“ zum Jahresende den Etat und die Räume im Podewil. Dort soll ein Puppentheater einziehen. Künstler kritisieren die Entscheidung als kurzsichtig
Lange galt der Tango im Ausland mehr als in Argentinien. Die Jugend dort tanzte lieber zu Rock. Jetzt hat sie die Tradition wieder entdeckt - und passt sie ans Heute an.
Zwischen Río de la Plata und Spree liegen 10.000 Kilometer. Die gefühlte Distanz ist viel geringer – jedenfalls für die Mitglieder des „Club Berlin“ von Buenos Aires. Ihre Liebe zur deutschen Hauptstadt ist unerschütterlich. Erwidert wird sie nicht immer
Vor 40 Jahren wurde Benno Ohnesorg nahe der Deutschen Oper bei einer Demo erschossen. Sein Tod war ein Fanal für die erstarkende Studentenbewegung. Was erinnert dort noch an den 2. Juni 1967?
Die Biosupermarktkette LPG verabschiedet sich von ihren Papiertütchen und setzt nun auf Plastik. Der Grund: Eine Kundin fühlte sich wegen des etwas höheren Gewichts der Papiertüten beim Kauf von Obst und Gemüse betrogen
Bislang stemmte sich die Linkspartei gegen den Schlossneubau. Nach Wowereits Einigung mit dem Bund müht sie sich, zumindest bei der Frage vorne zu liegen: Was machen wir mit den Räumen?
Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit stellt sich in einer Grundsatzrede das Berlin von 2050 vor. „Bunt und grau“ soll es zugehen, mit Kunsthalle, seniorengerechtem Wohnen und Rente mit 70
Nach den Mordfällen in der Charité setzt Klinikleitung verstärkt auf Frühwarnsystem. Auffälligkeiten können anonym per Computer weitergeleitet werden. Auch häufigere Teambesprechungen sollen Patiententötungen verhindern
Stefan Utsch vom Ausbildungswerk Zukunftsbau bereitet Jugendliche mit Problemen auf die Arbeitswelt vor. Viele werden von der Gerichtshilfe vermittelt und müssten vor einer Lehre erstmals Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit lernen
Die Nazis und die NVA reparierten hier Panzer: Jetzt arbeiten Künstler in der einstigen Kaserne bei Groß-Glienicke. Doch der Atelierhalle droht das Aus: Sie soll einer Siedlung weichen. Die Politik lobt die Kreativen; aber retten will sie sie nicht. Denn das Areal liegt mitten zwischen Berlin und Brandenburg
In der Internet-Jobbörse der Arbeitsagentur haben Unbekannte die Stellenangebote eines Arbeitgebers aus Brandenburg manipuliert – trotz eines Passwortschutzes