Der 100. Geburtstag des Märkischen Museums wird mit einem Jubiläumsjahr gefeiert. Den Auftakt macht eine Reise in die Museumskultur von damals - als das Haus noch Schatzkästchen war.
Der Dalai Lama besucht Berlin. Zur Tibet-Kundgebung wird die Prominenz der Stadt erwartet. Nur die rot-rote Koalition bleibt fern. Wowereit lässt Grußbotschaft verlesen. Linke fehlt ganz.
Die Stechmücken haben den milden Winter und das feuchte Frühjahr genossen und sich eifrig vermehrt. Jetzt wollen sie Blut sehen. Betroffen sind Brandenburg und der Stadtrand.
Nicht für jeden erschließt sich die bei der Berlin-Biennale ausgestellte Kunst auf den ersten Blick. Die KuratorInnen bieten deswegen besondere Führungen an.
Die Verlagsherstellerin und Galeristin Julie August zeigt Kunst in ihrer Privatwohnung. Jeden zweiten Monat drängen sich in der 18m Galerie für Zahlenwerte zwischen Bücherregal und Kinderzimmer die Besucher. Augusts Tochter hat Spaß daran
Vor dem abendlichen Gespräch zeigen sich die Tarifparteien weiterhin unversöhnlich. Ver.di schließt einen kurzfristigen Streik am Wochenende nicht aus, die Arbeitgeber verlangen eine Vorwarnfrist.
Nördlich des Hauptbahnhofs soll ein neues Stadtquartier mit Wohnungen, Galerien und Gewerbe entstehen. Architekten, Senat und Grundstückseigner stellen den Siegerentwurf des städtebaulichen Wettbewerbs vor.
Er war mit Rudi Dutschke befreundet, kämpfte beim SDS für die Revolution und lebte als umherschweifender Haschrebell in Charlottenburg. Günter Langer war vor 40 Jahren mittendrin. Wie sieht er 68 heute? Interview: Nina Apin
40 Jahre nach dem Attentat auf Rudi Dutschke erinnern Linke und Grüne an den verstorbenen 68er. Die einen performen vor dem Springer-Haus, die anderen legen Kränze auf dem Kudamm nieder.
Wer so zwanghaft auf die Schwächsten der Gesellschaft einhaut wie er, leidet entweder unter einer Art politischem Tourette-Syndrom. Oder er arbeitet heimlich an seiner Kündigung.
In seinem neuen Programm katapultiert der Kabarettist Rainald Grebe sein Publikum ins Jahr 1968 - und stellt sich vor, wie Janis Joplin mit einer Energiesparlampe zurecht käme.
Nagelstudios sind ein Wachstumsmarkt. In Berlin ist das Geschäft mit dem Körperschmuck besonders hart: Mobile Studios und Kleinbetriebe kämpfen gegen asiatische Billigketten um ihre Kundinnen.
Der Bund will auf dem Schlossplatz ein Denkmal an die deutsche Einheit errichten. Das Berliner Parlament durfte aber nicht mitreden. Linke und Grüne halten den Standort für unangemessen.
Das Einheitsdenmal ist schon deswegen problematisch, weil mit ihm der Mauerfall 1989 und die Revolution von 1848 zusammen gedacht werden sollen. Der Standort auf der Schlossfreiheit aber ist völlig daneben: Wie soll sich inmitten der Kaiserzeitsymbolik der Eindruck von Einheit und Freiheit entfalten?
Die Nachfahrin der Viktoria moderiert heute in Brandenburg: Gerade mit unnützem Wissen erfreut der Lesebühnenliterat und gebürtige Berliner Falko Hennig in seinem Buch „100 % Berlin“