NIEDERLANDE Fünf Jahre nach dem Mord an dem Filmemacher Theo van Gogh sind die Fronten in der Gesellschaft verhärtet. Polemik gegenüber Muslimen hat Konjunktur
Vier Jahre nach dem Brand in Schiphol ist der Angeklagte nun doch nicht verantwortlich für den Tod seiner Mitgefangenen. Schuld war vielmehr mangelnde Brandsicherheit.
Eine Kommission rät der niederländischen Regierung, den Cannabisverkauf deutlich einzuschränken. Das Modell der Duldung weicher Drogen stünde damit vor dem Aus.
Die niederländische "Freiheitspartei" unter Vorsitz von Geert Wilders sucht ihr Heil in populistischen Attacken auf die EU. Damit könnte sie Erfolg haben.
Auf den Philippinen will Präsidentin Arroyo mit zweifelhaftem Personal und umstrittenen Methoden gegen Drogenhandel und -konsum vorgehen. Wer schmieren kann, ist vermutlich wieder fein raus.
Die Demokratisierung der EU ist gescheitert. Aber auch die Notlösung funktioniert nicht, dass die Regierungschefs miteinander kungeln. Dafür gibt es zu viele Populisten.
Der Baker-Bericht zum Irak markiert eine Wende in der US-Außenpolitik. Die Neocons sind entmachtet - aber es bleibt fraglich, ob sich der Schaden ihrer Politik beheben lässt
Die Türkei und Frankreich streiten erbittert über die Leugnung des Völkermordes an den Armeniern. Gibt es eine transnationale Vergangenheitsbewältigung?
Ein Bundeswehreinsatz im Kongo ist im europäischen Interesse. Nur so lässt sich der Export von Terrorismus, Kriminalität und Flüchtlingsströmen aus Afrika verhindern
Da der deutsche Konservatismus ratlos ist, nimmt er sich George Bushs „Compassionate Conservatism“ zum Vorbild. Doch der ist praktisch wie ideenpolitisch bereits gescheitert
Nach dem Nein zur EU-Verfassung wäre jetzt ein Regelwerk wie das Grundgesetz sinnvoll, das die Union handlungsfähig und die Aussicht auf eine Verfassung offen hält
Äthiopien betritt Neuland: Erstmals wird die Politik nicht mehr von einer einzigen Kraft monopolisiert. Die regierende EPRDF gewinnt zwar die Wahlen deutlich, aber Oppositionelle schaffen den Durchbruch in der Hauptstadt. Kritik an EU-Beobachtern
Wer als Flüchtling in Deutschland erkrankt, darf so lange im Land bleiben, wie Leib und Leben in der Heimat bedroht sind – auch bei abgelehntem Asylantrag. Schwierig wird es bei den Grenzfällen wie Aidskranken und Traumatisierten