Die geplanten Kürzungen bei den Kindergärten sind für den Kinderschutzbund und viele Kommunen ein „Skandal“. Gerade in ärmeren Städten führe dies zu einer schlechteren Qualität der Betreuung
Wer in NRW zum Gymnasium darf, bestimmen künftig ausschließlich die LehrerInnen – im Zweifel durch dreitägigen „Prognoseunterricht“. Ein ungerechtes Instrument, finden Schulpsychologen
Mit Geldprämien sollen Langzeitarbeitslose leistungsbereit gemacht werden: Herten und Gelsenkirchen schenken Alg-II-EmpfängerInnen hunderte von Euro für Weiterbildung und Job
In Gelsenkirchen ist die Arbeitslosigkeit landesweit am höchsten. Prämien können das ändern, glaubt der Chef des Integrationscenters für Langzeitarbeitslose. Denn einigen Arbeitslosen fehle die Motivation, Arbeit zu suchen
Der kranke weibliche Körper ist für Mediziner ein Rätsel. Die Düsseldorfer Neurologin und Aidsforscherin Gabriele Arendt spricht im taz-Interview über die mangelhafte Aidsforschung und die zu späten Diagnosen deutscher Ärzte
An Tagen wie diesen schlagen ihre Männer zu: Vier ausgewählte Protokolle der alltäglichen Gewalt gegen Mütter, Partnerinnen und Ehefrauen in Nordrhein-Westfalen
Ab heute gelten in NRW Angela Merkels Regeln. Was bringt die große Koalition dem größten Bundesland? Wer leidet unter Föderalismusreform und leeren Staatskassen, wer profitiert?
Schwarz-Gelb will sich so schnell wie möglich vom Tariftreuegesetz trennen. Was für Wirtschaftsministerin Christa Thoben (CDU) ein „Bürokratiemonster“ ist, halten Gewerkschafter für den einzigen Schutz vor Lohndumping
In Nordrhein-Westfalen sollen Jugendliche künftig über gleichaltrige Straftäter zu Gericht sitzen. Morgen startet das Modellprojekt in Siegen. „Teen-Courts“ in den USA zeigen: Rückfallquote ist zehn Prozent geringer
In Nordrhein-Westfalen leben immer mehr Jugendliche in Kinderheimen, obwohl die meisten Kommunen seit Jahren ambulante Kinderhilfen anbieten. „Familien zerbrechen an Armut“
Trotz wachsender Diskriminierung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt stellt die Landesregierung die 46 NRW-Beratungsstellen „Frau und Beruf“ auf den Prüfstand: „Doppelstrukturen auflösen“
Hochbegabte SchülerInnen mit Migrationshintergrund können sich in NRW künftig um ein Stipendium bewerben. Durch diese Elitenförderung sollen die niedrigen Abiturientenquoten steigen
CDU kündigt an, Betreuungsangebote für Kleinkinder zu vervierfachen. Zahlen sollen das die verschuldeten Kommunen. Die testen gerade in einem Modellprojekt, was Familien fehlt
Die Deutsche Steinkohle AG nutzt ihre Subventionen auch für millionenschwere Imagekampagnen. Illegal, glauben Rechnungsprüfer. Gefährlich wirksame Lobbyarbeit, fürchten Naturschützer
NRW-Innenministerium relativiert „Spiegel“-Bericht: Das Homosexuellenregister der Polizei ist seit Monaten gesperrt, eine Arbeitsgruppe sucht nach weiteren Diskriminierungen: „Furchtbarer Fehler“
Zur Not wählen sie auch schwarz: Die gewerkschaftlich organisierten BeamtInnen fordern vonder NRW-Regierung die Rücknahme von Einkommenskürzung und Arbeitszeitverlängerung
Jedes Jahr beenden mindestens 2.000 Menschen in NRW freiwillig ihr Leben. Warum die Suizidraten in vielen Städten konstant hoch bleiben, erforschen Sozialmediziner der Universität Münster
In immer mehr NRW-Schulen entstehen Ein-Euro-Jobs. Der Bochumer Schul-Personalrat klagt jetzt gegen den Einsatz von Arbeitslosen in der Schule: Diese würden keine Zusatzjobs verrichten
Die Kommunen können jetzt die Millionen vom Land zurückholen, die sie jahrelang zu Unrecht für ausreisepflichtige Flüchtlinge zahlten. Das Geld wird ihnen an anderer Stelle wieder abgenommen, kritisiert der Städtebund NRW