Bei den Regionalwahlen wird der Regierungschef wohl nicht über die Linke triumphieren. Sein Plan, durch eine Verfassungsänderung seine Macht zu festigen, wäre dann gescheitert.
Im kalabresischen Rosarno beantworten afrikanische Immigranten rassistische Schüsse mit Gewalt. Zuvor hatten sie nach einem ähnlichen Angriff noch friedlich protestiert.
In Rom und L'Aquila hat es nur vereinzelte Proteste von Gipfel-Gegnern und Erdbeben-Opfern gegeben. Italiens Premier Berlusconi wird indes massiv für seine Gipfel-Vorbereitung kritisiert.
ROMBESUCH Der libysche Revolutionsführer empfiehlt Italienern Demokratie ohne Parteien. Und sieht keinen Unterschied zwischen den Al-Qaida-Anschlägen und den US-Raketenangriffen auf Libyen 1986
Die UN-Konferenz zum Schutz wandernder Tierarten läutet das Jahr des Gorillas ein. Umweltschützer zweifeln am Nutzen und kritisieren die Unentschlossenheit der Regierungen.
Italiens Regierung beschließt, dass Soldaten die Polizeistreifen in Großstädten verstärken sollen. Die Opposition kritisiert die "Militarisierung des Territoriums".
Der UN-Welternährungsgipfel endet dürftig. Maßnahmen gegen die Hungerkrise werden an den neuen Krisenstab delegiert. Argentinien blockiert den Abschluss.
Anklagen wegen Plünderungen und Landfriedensbruch: Die italienische Staatsanwaltschaft fordert hohe Strafen gegen Gegner des G-8-Gipfels 2001 in Genua.
Unter dem Motto „Leck mich am Arsch“ demonstrieren 50.000 Menschen in Bologna für das neue Gesetzesvorhaben „saubere Politik“. Initiator ist der Komiker Beppe Grillo. Der nimmt besonders die privilegierte Politikerkaste aufs Korn
Italienische Biobauern reagieren überrascht auf die Vorwürfe aus Deutschland, wonach mehr als 12 Prozent ihrer Produkte mit Pestiziden verseucht seien.
Tomatenkrieg in Italien: Konserven "Made in Italy" werden immer öfter mit Fernost-Importen gefüllt. Chinesisches Tomatenkonzentrat hat bereits 20 Prozent Marktanteil.
Mit dem Zusammenschluss von Unicredit und Capitalia entsteht in Italien die zweitgrößte Bank in Europa. Das neue Geldhaus macht sich so weniger angreifbar für feindliche Übernahmen. Das Fusionskarussell könnte sich demnächst weiterdrehen
Die italienische Regierung denkt darüber nach, Truppen nach Neapel zu schicken. Sie sollen den wieder aufflammenden tödlichen Krieg zwischen Mafia-Klans unterbinden. Derartige frühere Experimente sind alle restlos gescheitert