Italien wendet zu wenig Geld für seine Unis auf, und das wird dann ineffizient eingesetzt - Reformen sind nötig. Dumm nur, dass Berlusconi zu den falschen Maßnahmen greift.
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Typ: Kommentar
Italiens Regierung steht vor dem Aus. Um die wirtschaftliche Stabilität muss sich das Land nicht sorgen. Wohl aber um den Sieg einer populistischen Koalition.
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Vielleicht beendet die italienische Linke jetzt endlich ihre Nabelschau und macht wieder Politik. Es ist Zeit: Mit Berlusconis Beliebtheit geht es seit einiger Zeit schon abwärts.
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Typ: Kommentar
Auch in Italien rechnen sich die Wohlhabenden ungestört arm. Die Mittelschicht zahlt die Zeche und tanzt in Diskos namens "Billionaire".
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Italien mag ein Schonraum für den Klerus sein - doch die Welt ist es nicht. Dies sollten die Kleriker langsam begreifen.
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Der Grund für die schwerem Zusammenstöße zwischen Dörfern und afrikanischen Immigranten in Rosarno ist für den Innenminister klar: Zu viel Einwanderung. Oha.
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Lila Fahnen werden kaum reichen, um die angestrebte "Revolution der Normalität" gegen den einigermaßen anormalen Berlusconi auf Dauer zu stellen.
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Die Lega Nord kann sich darüber freuen, die Grenzen dessen, was rassistisch so geht, ganz offiziell und von oben wieder ein kleines Stück verschoben zu haben.
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Mit dem Gesetz zum "kurzen Prozess" macht Berlusconi kurzen Prozess mit der Justiz Italiens.
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Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte verbietet Kruzifixe in italienischen Klassenzimmern. Es scheint, als nähmen nur die Richter das religiöse Symbol wirklich ernst.
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Trotz des Verfassungsgericht-Urteils: In der Sache hat Berlusconis Sicht der Dinge sich schon lange durchgesetzt.
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Berlusconis Medienmacht ist einmalig in Europa. Dank seiner totalen Kontrolle über das Fernsehen hat er auch die Deutungshoheit über seine eigenen Skandale.
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Italien nutzt das libysche Regime als Handlanger für die Politik der Abschreckung und Abschottung.
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Die Selbstdemontage der italienischen Opposition trägt dazu bei, das Land in eine De-Facto-Autokratie zu verwandeln. Sie braucht vor allem eine neue Politik.
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Der Schulterschluss mit den antisemitischen Lefebvrianern offenbart ein Grundanliegen von Papst Benedikt XVI., sagt der Vatikanologe Luigi Sandri: Die katholische Kirche soll alleinige Autorität bekommen.
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Typ: Interview
Deutschland sollte die formaljuristische Abwimmelei aufgeben und endlich auf die Nazi-Opfer zugehen.
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Wieder einmal ist die Mafia geschwächt, aber wieder ist sie nicht geschlagen. Und das wird so bleiben - solange Staatsanwälte, nicht aber der italienische Staat selbst den Kampf gegen die Mafia führt.
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Italien braucht die Immigration - und debattiert über den "Notstand". Damit schafft es die Regierung Berlusconi, die Immigranten gleich zweimal auszubeuten.
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Berlusconi und seine Getreuen entziehen dem Bildungssystem den Boden und führen damit vor, wie sie demnächst Forschung und Opposition den Garaus machen werden.
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Bisher hat es Deutschland immer geschafft, nicht für die Verbrechen der deutschen Wehrmacht in Italien haften zu müssen. Damit muss jetzt endlich Schluss sein.
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