Guido Westerwelle kennt sich aus im Prenzlauer Berg. Dort ist es ihm aber zu "postmateriell satt". Stattdessen will der FDP-Chef lieber die Linkspartei bei den Sozialausgaben übertreffen.
Immer häufiger verlangen Praxisärzte Gegenleistungen für Klinikeinweisungen. Krankenhäuser und Ärzte beschuldigen sich gegenseitig. Kritiker halten beide Seiten für verantwortlich.
Kassenärztliche Vereinigung und Marburger Bund haben ihren Einfluss bei höheren Honoraren lautstark geltend gemacht, doch bei der ländlichen Grundversorgung schlampen sie.
Bund, Länder und Gemeinden häufen in der ersten Jahreshälfte ein Defizit von 17,3 Milliarden Euro an. Experten befürchten fürs zweite Halbjahr noch größere Etat-Lücken.
Bund und Länder streiten über die Kosten einer Massenimpfung. Keine Seite will für den Fall zahlen, dass mehr als 35 Millionen gesetzlich Versicherte die Impfung wollen.
Michelle Obama trägt kurze Hosen. Nichts Besonderes? Für die USA schon: Dem Skandal um ihre Oberarme folgt eine Mediendebatte über ihre Oberschenkel - ein Pro und Contra.
Um nicht pleite zu gehen, hat die erste Krankenkasse ihre Beiträge erhöht. Bald werden andere folgen. Und auf der Strecke bleiben Kranke und Alte, weil sie nicht wechseln können.
Die Gesundheitsministerin beteuert, sie habe Urlaubsfahrten stets korrekt abgerechnet. SPD-Kanzlerkandidat Steinmeier stellt sich hinter sie, CDU und FDP fordern ihren Rücktritt.
In China trifft die Wirtschaftskrise die Schwächsten: die Aids-Waisen. Denn Hilfsorganisationen schließen aus Geldmangel ihre Büros. Doch eine deutsche Organisation will nicht aufgeben.
Bürger und Ärzte preisen die hohe Qualität der medizinischen Versorgung. Gleichzeitig sehen sie für deren Zukunft schwarz. Der Politik trauen sie nicht die Kraft für Reformen zu.
Die Konkurrenz verreißt den "Deutschland-Plan" des SPD-Kanzlerkandidaten Steinmeier als unrealistisch. Dabei gehen andere Parteien programmatisch noch weiter.
Steinmeiers Vollbeschäftigungs-Versprechen offenbart eine Schizophrenie: Politiker sollen an Jobs für alle glauben. Bloß nicht ernsthaft, das wirkt unglaubwürdig.
Frank-Walter Steinmeier verspricht vier Millionen neue Jobs und Vollbeschäftigung im Jahr 2020. Der "Deutschland-Plan" der SPD stößt auf heftige Kritik.
Zwar erfüllt der blasse Kandidat die Forderungen nach einem positiven Leitbild für die verwirrten Sozis. Doch ist das ein Trick, um die direkte Konfrontation mit der Union zu vermeiden