Als Wendy ihre Einraumhütte bezog, war Tochter Magki ein Baby. Heute darf Magki wählen - die Hütte ist geblieben. Ihrer ANC-Rätin bleiben sie dennoch treu.
Die ANC-Jugendliga will Teenie-Schwangerschaften reduzieren und debattiert eine Verhütungspflicht. Die verbreitete sexuelle Gewalt an Kindern ist aber nicht Thema.
Eine 24-jährige Lesbenaktivistin wird in einem Township vergewaltigt und brutal ermordet – kein Einzelfall, sondern ein neues Beispiel von "corrective rape".
Krise bei der Diamantenregulierung: Chef des Kimberley-Prozesses verfügt die Wiederzulassung von Diamanten aus Simbabwe. Der Welt-Diamantenrat will einen Boykott.
Der Ex-Präsident Haitis Jean-Bertrand Arisitde will sein südafrikanisches Exil noch vor der Wahl am Sonntag verlassen. Die USA hatten etwas anderes gefordert.
Kämpfen Soldaten aus Simbabwe für Libyens Diktator? Viele sagen es, aber bestätigen kann es niemand. Hillary Clinton schlägt vor: Mugabe könnte Gaddafi Exil bieten.
Mehr als zwei Millionen Simbabwer leben in Südafrika - meistens ohne Papiere. Bis zum Freitag können sie ihre Legalisierung beantragen. Doch die Schlangen sind lang.
Südafrikas Regierung nötigt der Pharmaindustrie die Halbierung der Ankaufspreise für Aidsmedizin ab. Nun sollen mehr Menschen als bisher behandelt werden können.
Der südafrikanische "Drogenbaron" Glenn Agliotti war wegen Mordes angeklagt und seit 2006 inhaftiert. Nun ist er frei und will die Staatsanwaltschaft verklagen.
Die Jugendliga des ANC fordert eine Verstaatlichung der Bergbauindustrie in Südafrika. Unternehmen und Gewerkschaften fürchten Arbeitsplätze und Investoren.
Auf seiner Jahrestagung muss der "Kimberley-Prozess" zur Selbstregulierung des Diamantenhandels klären, ob Simbabwes Regime trotz Armeeterror exportieren darf.
Simbabwes First Lady Grace Mugabe soll angeblich seit Jahren ein Verhältnis mit dem Zentralbankchef haben. Dieser verwaltet die Finanzen des Landes und der Präsidentenfamilie.
Henry Okah, exilierter ehemaliger Anführer der MEND-Rebellen in Nigerias Ölgebieten, soll für die jüngsten Terroranschläge in Abuja verantwortlich sein.
Landesweite Proteste legen das öffentliche Leben in Südafrika zunehmend lahm. Bis zu 1,3 Millionen Menschen könnten in den nächsten Tagen auf die Straße gehen.
Die Regierung schlägt zurück: 16 Jahre nach dem Ende des Apartheidsregimes will Südafrikas Regierungspartei ANC die Medienregulierung reformieren - zu ihren Gunsten.
Schulkinder aus dem Township Boipatong haben täglich die WM kommentiert. Sie wollen das Schicksal ihres Kontinents in die eigenen Hände nehmen. Die taz wird sie dabei unterstützen.
Die WM hat Südafrika genutzt, findet die Regierung: Die Ausgaben wurden wieder eingespielt, das Land ist attraktiver für Investoren. Doch Kritiker mahnen an, jetzt dringend Arbeitsplätze zu schaffen.