Die irischen Turnierquartalstrinker haben der EM einen wunderbar emotionalen Moment geschenkt. Auch Polens Fans wollen würdevoll trauern, doch nicht allen gelingt das.
Sieg oder Unentschieden gegen die Dänen garantieren den Einzug ins Viertelfinale. Aber auch das Aus ist noch möglich. In der Startelf wird es wohl nur eine Änderung geben.
Sieben Bayern-Spieler stehen voraussichtlich in der Startelf gegen die Niederlande. Diese Blockbildung muss nicht von Vorteil sein. Sie widerspricht der Spielidee des Bundestrainers.
Zum Glück spielen die Engländer nicht in Polen. Denn seit die BBC den vermeintlichen Rassismus des EM-Gastgebers gegeißelt hat, ist das Land not amused.
Spaniens Tikitaka-Maschine lief gegen Italien oft ins Leere. Schuld war angeblich der Rasen. Oder lag es doch daran, dass sie keinen Stürmer aufgestellt hatten?
Er ist der Neue: Der Dortmunder Verteidiger Mats Hummels hat großen Anteil daran, dass im Auftaktspiel wenigstens die Defensive hielt. Kritik gibt es trotzdem.
Die Voraussetzungen für die Deutschen gegen Portugal waren alles andere als leicht. Sie gingen mit harter Fußballmaloche dagegen an. Und waren danach geschafft.
Volkwin Marg hat für die EM die Stadien in Warschau und Kiew entworfen. Mit der taz spricht er über „die Oligarchin“ Julia Timoschenko, Sportboykotts und kleptomanische Piraten.
Nichts, was ein Schuss Aggressivität nicht richten könnte: Bundestrainer Löw sieht der EM trotz dröger Testspiele freudig entgegen. Er sehnt den Wettbewerb herbei.
Relegationsspiele sind überflüssig. Sie verhindern klare Verhältnisse und zwar nicht nur wegen des aktuellen juristischen Nachspiels. Sie fördern auch niedere Motive.
Er ist ein Spielentscheider, ein Spätstarter, ein Angriffstank: Didier Drogba ist durch seine Tore im Finale von München endgültig zur historischen Figur aufgestiegen.