SUDAN I Die Südsudan-Rebellen und ein Großteil der Opposition gegen Präsident Bashir ziehen sich wegen Unsicherheit und Unterdrückung aus Sudans Präsidentenwahl zurück
Nach der Opposition in Khartum berät auch die ehemalige Südsudan-Guerilla SPLA über einen Boykott der ersten halbwegs freien Wahlen Sudans seit 24 Jahren.
Zwei Monate vor den Wahlen übt Human Rights Watch scharfe Kritik an der autoritären Regierung von Premier Meles Zenawi und bemängelt Wegsehen der Geber.
SUDAN Je näher die historischen Wahlen rücken, desto mehr Stimmen fordern eine Verschiebung. Sie fürchten massive Fälschung in Nord und Süd. Präsident Bashir droht Beobachtern mit Rauswurf
AFRIKA Auf einer medialen Jubelfeier in Kenia zeigen mehrere vermeintlich demokratische Staatschefs ungewohnt offen, was sie vom Grundrecht auf Pressefreiheit halten: gar nichts
In Somalia regiert ein mächtiges Kartell, das Nahrungsmittel verschiebt. Die Hälfte dessen, was dort verteilt wird, geht verloren. Hauptschuld trage das Welternährungsprogramm.
Präsident Faure Gnassingbé führt das Erbe seines Vaters fort, der 38 Jahre das Land mit eiserner Hand regierte. Dennoch sieht alles nach einem Sieg bei der heute beginnenden Wahl aus.
Die größte Rebellenbewegung JEM schließt einen Waffenstillstand mit der Regierung. Jetzt soll ein umfassender Friedensvertrag für Darfur folgen. Aber das ist keineswegs sicher.
SUDAN Die größte Rebellenbewegung JEM schließt einen Waffenstillstand mit der Regierung. Jetzt soll ein umfassender Friedensvertrag für Darfur folgen. Aber das ist keineswegs sicher
Nachdem Nigerias Präsident YarAdua seit zwei Monaten in Behandlung ist, übernimmt der Vizepräsident die Regierung. Die Opposition verurteilt die Amtsübertragung als illegal.
Mit Goodluck Jonathan regiert erstmals ein Präsident aus dem Ölgebiet – ein Loyalist, kein Rebell. Vermutlich hat er versprochen, bei der nächsten Wahl nicht mehr zu kandidieren.
Nigerias Vize-Präsident Goodluck Jonathan soll das Amt des schwer kranken Präsidenten übernehmen. Senat und Repräsentantenhaus wollen so die Regierungskrise beenden.
Beim "Probelauf" für die Präsidentschaftswahl im nächsten Jahr gab es diesmal keine Opfer. Ein Fortschritt sagen viele. Bleibt noch das Problem "Präsident", denn der tritt nicht ab.