Die Vereinigten Staaten sind attraktiv für die besten Studierenden der Welt. Hoch qualifizierte Ausländer stellen teilweise 40 Prozent der Doktoranden in den USA. Doch nun sinkt das Interesse am wissenschaftlichen Traumland – die High Potentials fühlen sich abgeschreckt. Die Uniszene schlägt Alarm
In den USA überbieten sich die Geschenkanbieter mit eingebauten guten Taten: Wer kauft, spendet automatisch an gemeinnützige Organisationen. Die Amerikaner sind doch nicht so böse
Der US-Kongress verabschiedet die größte Reform der Geheimdienste seit 1947 und folgt damit weitgehend den Empfehlungen der Kommission zum 11. September: zentrale Steuerung, Vernetzung und einheitliche Führerscheine
Querdenker wie Colin Powell werden ausgemustert. Der Pentagon-Hardliner Donald Rumsfeld aber bleibt. Mit der internationalen Staatengemeinschaft möchte der US-Präsident zusammenarbeiten – aber nur zu seinen Bedingungen
Experten wollen bei der jüngsten US-Wahl ebenso gravierende Mängel festgestellt haben wie schon vor vier Jahren. Die Diskussion darüber aber ist inzwischen zur Debatte für Spezialisten verkümmert
Alfred C. Kinsey hat die US-Amerikaner über Liebe, Sex und Zärtlichkeit aufgeklärt. Einen Kinofilm über sein Leben nutzen nun die Konservativen, um mit dem ganzen Schweinkram aufzuräumen
Vor 30.000 Gästen, darunter viel Prominenz, wird in Little Rock die „Clinton Library“ eingeweiht, die Dokumente und Memorabilien aus Bill Clintons Amtszeit sammelt. Für die Demokraten ein Anlass, nach Erfolgsrezepten zu suchen
Im amerikanischen Geheimdienst treten hochrangige Mitarbeiter gleich reihenweise zurück. Dafür wird der neue Chef Porter Goss verantwortlich gemacht. Aber die Schlapphüte sehen sich auch als Sündenböcke für die Fehler der Bush-Regierung
Mit US-Außenminister Powell verstummt die moderate Stimme im Bush-Kabinett. Gegen die Hardliner Rumsfeld und Wolfowitz konnte er sich nicht durchsetzen
Vor George W. Bushs zweiter Amtszeit: Der konservative Justizminister John Ashcroft, Architekt und Sprachrohr verschärfter Einschränkungen der Bürgerrechte, erklärt als erstes Kabinettsmitglied seinen Rückzug aus der neuen US-Regierung
In den USA misstrauen Republikaner wie Demokraten der Weisheit ihres Volkes. Deshalb halten sie hartnäckigan einem antiquierten Mehrheitswahlsystem fest, das Unterschiede nivelliert und damit zugleich zementiert
George W. Bush will die US-Gesellschaft entschlossen umbauen: Der Staat soll Lebensrisiken nicht mehr absichern und Hilfe den religiösen Organisationen überlassen