Eine Ausstellung in Hannover zeigt, wie die Verfolgung des „fahrenden Volks“ auch nach der Nazizeit nicht aufhörteVERFOLGUNG Mit den gleichen Argumenten, mit denen die Nazis sie ins KZ brachten, wurden Sinti und Roma nach dem Krieg verfolgt. Sie galten als „arbeitsscheu“ und „kriminell“. Erst in den 80ern schwenkte die Politik um
An Frau Kochs Trinkhalle in Hannovers Südstadt ist von Lehman-Pleite und Börsencrash nicht viel zu spüren. Hier fließen trotzdem Bier und Schnaps wie ein stiller ruhiger Fluss.
In der Serie „Wiedergelesen“ besprechen unsere Autoren norddeutsche Bücher, die vor langer Zeit erschienen, ihnen aber bis heute nicht aus dem Kopf gegangen sind
Bücher von norddeutschen Schriftstellern nochmals aus dem Regal gezogen. Zum Auftakt der neuen taz nord-Serie: „KAFF auch Mare Crisium“ von Arno Schmidt
Der neue alte Alleinherrscher: Martin Kind, Vorstandsvorsitzender des Bundesligisten Hannover 96 wird Geschäftsführer des Clubs. Vom Fußballspiel versteht er wenig. Sein Thema ist das „Produkt Fußball“. Kind kann Bilanzen lesen und im Fußball „ist die Bilanz eben die Tabelle mit Punkten und Toren“
Vor exakt einem halben Jahr warf die nationale Jury den Norden aus dem Rennen um den Titel der Europäischen Kulturhauptstadt 2010: Vielleicht wird’s Essen, vielleicht auch Görlitz. Aber gewiss nicht Lübeck, Bremen oder Braunschweig. An der Oker hat man trotzdem ein großes Loch gegraben, die Mittelvergabe zur Chefsache gemacht und Oberbürgermeister Gert Hoffmann schwärmt von der „großartigen Bewerbung“ und ihrer „dollen Resonanz“. Kulturschock? – Fehlanzeige. Oder etwa doch nicht?