Mit ihren jüngsten Streichplänen hängt die Deutsche Bahn AG vor allem Sachsen und Thüringen noch weiter ab. Das regt nicht nur die Grünen, sondern auch CDU und FDP auf.
Was, wenn der Sohn zum Nazi wird? Das Modellprojekt "Recall" berät besorgte Eltern. Meist melden sich die Mütter. Über 2010 hinaus ist die Finanzierung jedoch nicht gesichert.
Die Stadträte von Leipzig und Dresden haben die Zuschüsse für die Bürgerradios erhöht. So übernehmen die freien Radios der zwei Städte offene Sende- und Leitungskosten. Vorerst.
Die Manager der Leipziger Wasserwerke haben sich im internationalen Finanzdschungel verzockt, die Risiken betragen 290 Millionen. Mit im Geschäft ist auch die Schweizer Bank UBS.
Sachsens Ministerpräsident Tillich betont beim Rundgang auf einem CDU-Kongress, wie harmlos die Sponsoring-Praxis sei. Doch auch CDU-Politiker fordern, es zu ändern.
Entschlossene Blockaden und eine Menschenkette verhindern den
„Trauermarsch“ der Nazis am Tag der Bombardierung Dresdens und kehren den Trend der letzten Jahre um.
Dresden einigt sich auf einen Anti-Nazi-Protest, an dem auch die CDU teilnehmen will. Das neue Versammlungsgesetz dagegen erweist sich als wirkungslos.
Der Naziaufmarsch hat Dresden vereint, glaubt Aktivist Christian Demuth. Und seit dem Marwa-Mord gebe es Sorge ums Image. Anti-Nazi-Aktivisten werden weiterhin als "linksextrem" verunglimpft.
Auch Thüringen will nun ein Programm für Weltoffenheit und Toleranz auflegen. Die Inhalte sind nebulös, der Schwerpunkt soll aber bei den Rechtsextremisten liegen.
Bei Magdeburg hat unter anderem der Konzern Veolia 1,3 Millionen Tonnen Hausmüll illegal eingelagert. Die Grünen haben Anzeige gegen die Behörden erstattet, die dies offensichtlich tolerierten.
Trotz eines horrenden Haushaltdefizits, schwenkt die Thüringer CDU auf Forderungen der SPD und eines Volksbegehrens ein. 100 Millionen Euro sollen in die Kinderbetreuung fließen.
Die Ermittler begründen die Razzien gegen Antifas damit, sie hätten zu Blockaden aufgerufen. Diese sind laut Verfassungsgericht aber längst nicht mehr strafbar.
Schwarz-Gelb in Sachsen verabschiedet ein Versammlungsgesetz, das die
Praktiker für wirkungslos halten. Die Linkspartei kündigte Klage an, die Grünen attestierten einen "Geist der Unfreiheit".
Seit fünf Jahren kämpft der Guineer Mouctar Bah für die Wahrheit im Fall des toten Asylbewerbers Jalloh. Der Cafébetreiber war immer wieder Schikanen der Polizei ausgesetzt.
Der BGH in Karlsruhe hat entschieden, dass der Feuertod des Afrikaners in einer Dessauer Polizeizelle neu aufgerollt wird. Das Urteil des Landgerichts weise Lücken auf.
Der Flughafen Leipzig-Halle ist Startplatz für US- und Bundeswehr-Soldaten auf dem Weg nach Afghanistan. Der Widerstand gegen die vielen Militärflüge hält an.
Zurück in die Vergangenheit: Die Schulversuche werden "abgeschlossen", heißt es im schwarz-gelben Koalitionsvertrag. Eltern und Lehrer an den Gemeinschaftsschulen sind verunsichert.
Die schwarz-gelbe Landesregierung will den Kommunal-Kombi nicht weiter bezuschussen. Damit sind 5.300 Stellen gefährdet. Opposition kritisiert den Plan als "hanebüchen".
Seit der Verein "Vive le Courage" ein Haus in Mügeln gemietet hat, muss er immer wieder mit Nazi-Angriffen rechnen. Bisher wollte im Ort niemand eine rechte Szene zur Kenntnis nehmen.