Ist die eigene Situation erst mal erkannt, kann das Risiko deutlich gesenkt werden: Die junge Galeristin Jette Rudolph hat sich gegen die Flucht in die Sommerferien und für eine Ausstellung über das Scheitern entschieden – das passt zu ihr. Ein Porträt
Es geschah in New York, Anfang der Dreißigerjahre: Martin Munkácsi war der Fotograf, der Mode in Bewegung setzte und dem Sehen auf die Sprünge half. Sein Weg von Berlin in die USA war Flucht und Karriere zugleich. Im Martin-Gropius-Bau ist eine Werkschau des Meisters der Antizipation zu sehen
Thomas Demands fünfteiliger Zyklus „Klause“ fokussiert einen denkbar trostlosen und langweiligen Ort, Treffpunkt freilich einer ruchlosen Gemeinschaft von Pädophilen
Die Ausstellung „Jetzt und zehn Jahre davor“ in den Kunst-Werken versucht den Prozess der Gentrifizierung in Berlin-Mitte und in New Yorker Stadtvierteln abzubilden. Das Sammelsurium der Exponate aber lässt den unkundigen Besucher oft ratlos
Man steigt nie zweimal in denselben Fluss der globalisierten Kultur: Die Ausstellung zum „Black Atlantic“-Festival im Haus der Kulturen der Welt zeigt Arbeiten von bildenden Künstlern, die ihr Vokabular aus den Bewegungen der Globalisierung schöpfen