Short Cuts in einer österreichischen Kleinstadt: Durch Barbara Alberts Spielfilm „Böse Zellen“ bewegt sich ein gutes Dutzend Protagonisten, verwoben in ein Netz aus Tod und Zufall. Ein Gespräch mit der Regisseurin über Realismus, fremdbestimmte Figuren und den Hang, ins Dunkel vorzudringen
Was ist die größte Gefahr, wenn man einen Film über die Eltern dreht? „Dass du als Kind darin hocken bleibst.“ Ein Gespräch mit der Regisseurin Angelika Levi, die sich in „Mein Leben Teil 2“ der Geschichte ihrer deutsch-jüdischen Familie annimmt
Schwere Fälle: Mit „Ganz und gar“ von Marco Kreuzpaintner und „Sophiiiie!“ von Michael Hofmann versucht sich deutsches Kino an einem krassen Film-Naturalismus voller rückwärtsgewandter Moral
Schriften zu Zeitschriften: Im Layout etwas overdressed, aber entschieden im Plädoyer für ein Kino, das gefährlich ist: die Filmzeitschrift „Revolver“, mit Österreich-Schwerpunkt im aktuellen Heft
Gegen die Verwechslung von Personenkult mit politischer Geschichte: In „Starbuck – Holger Meins“ von Gerd Conradt steckt ein Essay über den Terrorismus als künstlerische Aktion und die Überwindung der Militanz