WERKSCHAU „Film – Waffe oder Scheiße“, schrieb der jugoslawische Filmemacher Želimir Žilnik in einem Manifest. Zu den Feinden, gegen die er kämpfte, gehörten Tito und die eigene bürgerliche Natur. Das Arsenal widmet ihm eine Werkschau
FILMREIHE Wegen seines Films „Von Griechenland“, der die Militärdiktatur voraussah, konnte Peter Nestler in Deutschland nicht mehr arbeiten. Das Arsenal zeigt nun Filme von ihm und von Straub/Huillet
Agency in Afghanistan: Im Rahmen des „Fake or Feint“-Programms läuft heute im Arsenal der Film „Passing the Rainbow“ von Sandra Schäfer und Elfe Brandenburger. Das Mädchen, das den Regenbogen durchquert, kann dann als Junge leben – auch weil sie muss, um die Familie mitzuernähren
Übertrifft alle Vorstellungen: Wie kompliziert es ist, in St. Petersburg Gemeinschaftseigentum in Privatbesitz zu verwandeln, das zeigt „pereSTROIKA – umBAU einer Wohnung“, eine Dokumentation von Christiane Büchner
Dollarnoten kreisen, Förderbänder rattern, Zahnräder greifen ineinander – und sexuelle Freiheit gibt es auch. Ein Filmprogramm im Kino Arsenal fragt noch bis Juni nach den Wechselwirkungen von Bauhaus und Filmkunst
Ein Aufstand in Paris 1871: Das ist in Peter Watkins’ Film „La Commune“ der Auftakt einer Reflexion über Gleichberechtigung und Rassismus. Die Filmreihe „History will repeat itself“ im Arsenal sucht nach der Bedeutung der Geschichte für heute
Sieben gegen den Mainstream: Der Filmsamstag im Kino Babylon schürft seit zehn Jahren im Bergwerk der ungewöhnlichen Bilder und zeigt, was sonst nicht zu sehen ist. Eine Initiative von FilmemacherInnen
Die Propagierung der Moderne: Als das Hansaviertel gebaut wurde, mühten sich Architektur und Film gleichermaßen um die Erziehung der Nachkriegsgesellschaft. Von ihren Widersprüchen erzählen zwei Filmreihen in der Akademie und im Arsenal
Sie waren die „Neuen Frauen“: Quirlig, selbstständig und mit feschem Image stürmten sie in den 10er- und 20er-Jahren das Stummfilmkino. Die diesjährige Berlinale widmet den „City Girls“ zwischen Emanzipation und Konsum ihre Retrospektive
Sie waren die „Neuen Frauen“: Quirlig, selbstständig und mit feschem Image stürmten sie in den 10er- und 20er-Jahren das Stummfilmkino. Die diesjährige Berlinale widmet den „City Girls“ zwischen Emanzipation und Konsum ihre Retrospektive
Aus den Archiven Paris 1968: Ein Maler und ein Junge stehen in der Wüste und beschimpfen die Welt des Nordens. Die wiederentdeckte Filmgruppe „Zanzibar“ bringt seltsame Filme ins Arsenal, von Modells, Künstlern, Schauspielern
Ergebnis eines groß angelegten Forschungsprojekts: Das Stuttgarter Haus des Dokumentarfilms hat die dreibändige „Geschichte des dokumentarischen Films in Deutschland 1895–1945“ vorgelegt