Im neuen Raubtiergehege des Wuppertaler Zoos scheint die Welt auf den Kopf gestellt: Die Menschen drängen sich in einem Käfig aus Beton und Glas, die Löwen flanieren in relativer Freiheit an den schaulustigen Zweibeinern hinter Panzerglas vorbei
Jan Logemann aus Remscheid ist Profi im Einradfahren. Seit Jahren fährt er zu jeder Weltmeisterschaft. Was er liebt an der Sportart, ist vor allem ihre Vielseitigkeit: Man kann damit Hockey spielen, Marathon fahren oder auch Downhill und Cross Country, Gliding und Coasting und vieles mehr
Von der „Sündenvergebmaschine“ nach Hiroshima. Das Düsseldorfer Künstlerduo „half past selber schuld“ macht mit absurden Bühnencomics Furore. Die taz besuchte sie im Nuklearwaffenarsenal
In Neuss findet am Wochenende ein Mongolenfest statt. Anlass ist die Preview des in der Stadt lebenden Schweizer Künstlers Thomas Huber, der eine Großskulptur für eine Berner Klinik gebaut hat
In der Kölner Öko-Design-Akademie lernen Studierende ethisch-wertvolle Werbung. Sie entwerfen zum Beispiel T-Shirts gegen Genmais oder Plakate für einen Konsum-Boykott. Mittlerweile wollen auch große Firmen ihr Öko-Image aufpolieren
In Wuppertal werden türkischstämmige Arbeitslose nach Ankara geschickt: Sie besuchen dort die Hotelfachschule. Für einige Teilnehmer ist die Qualifizierungsmaßnahme eine Zumutung
Das Düsseldorfer „Zentrum für molekulare Orthopädie“ hat eine Therapie gegen Arthrose entwickelt, bei der die körpereigenen Abwehrkräfte gestärkt werden. Doch nur wenige Kassen bezahlen die Behandlung – obwohl die Therapie wirksamer ist als herkömmliche Medikamente
Die Wildpferde im münsterländischen Merfelder Bruch leben fast unbehelligt vom Menschen. Nur einmal im Jahr ist großer Auftrieb, wenn die jungen Hengste eingefangen und verkauft werden
Im Neandertal sollen drei neue Chemie-Pipelines verlegt werden: Sie sollen Erdgas, Propylen und Kohlenmonoxid transportieren. Die Anwohner fürchten einen Unfall. Laut einer Studie wären bei einem Vollbruch 5.000 Menschen gefährdet
An der Essener Traugott-Weise-Schule arbeiten lernbehinderte SchülerInnen in altersgemischten Gruppen zusammen. Lehrer: In Familienklassen bilden sich funktionierende soziale Strukturen heraus
In der Heimat Managerin, in Deutschland Sekretärin: Für viele Frauen bedeutet die Ankunft in Nordrhein-Westfalen einen beruflichen Abstieg. Die Gesellschaft für Berufliche Bildung (GBB) schult in Köln hoch qualifizierte Migrantinnen für den Wiedereinstieg in den deutschen Arbeitsmarkt
Autofahren und zu Hause Hocken macht nur müde und lethargisch, findet der passionierte Radler Heinrich Heß aus Rommerskirchen bei Köln. Der Wissenschaftler im „Frühruhestand“ macht ein Mal im Jahr eine größere Radtour
Im „Art Fabrik & Hotel“ in Wuppertal gibt es Kunst für fast jeden Geschmack. Die Gewinne gehen in eine Stiftung für Kinderhospize. Das hätte auch dem früheren Besitzer Friedrich Engels gefallen
Das Eisenbahnmuseum in Bochum-Dahlhausen feiert seinen 30. Geburtstag. Ohne das Engagement der Bahnfreunde von der Deutschen Gesellschaft für Eisenbahngeschichte läuft hier überhaupt nichts