In einer Internetzeitung prangert Präsident Medwedjew die russische "Rückständigkeit" an. Welche Absicht verfolgt der Staatschef mit der harten Kritik an seinen Landsleuten?
Russland muss sich von schlechten Gewohnheiten lösen, und nicht nur von der Trunksucht - sagt Medwedjew. In anderthalb Jahren bewegte er indes nichts. Kann er oder will er nicht?
Moskau vergisst gerne beim Rückblick auf den Zweiten Weltkrieg seine Rolle im Baltikum und den Hitler-Stalin-Pakt. Putins Besuch in Warschau könnte die starren Fronten lösen.
Hinter dem rückwärtsgewandten Auftrumpfen Russlands verbergen sich Schwäche und Orientierungslosigkeit. Im Nachhinein erweist sich der kleine Ausritt als Sieg mit Langzeitfolgen.
Am Jahrestag des Krieges zwischen Russland und Georgien gebärden sich beide Länder verbal aggressiv. Wer die Schuld am Ausbruch der Gewalt trägt, bleibt ungeklärt.
Oleg Orlow, Vorsitzender der Organisation Memorial, erklärt, weshalb Tschetscheniens Präsident Kadyrow ein Problem ist, wie der Kreml Rassismus schürt und warum Wladimir Putin plötzlich Schakale mag.
Lange wurde der jung ins Amt beförderte tschetschenische Präsident Kadyrow vom russischen Präsidenten Putin protegiert. Doch allmählich wird er für Russland zum Problem.
Menschenrechtler verdächtigen das tschetschenische Regime, für den Mord Natalja Estemirowa verantwortlich zu sein. Russlands Präsident Medwedjew verurteilt die Tat.
Der US-Präsident signalisiert, dass die Zeit der Vernachlässigung Russlands vorbei ist. Denn Obama braucht einen Partner bei der Lösung globaler Probleme.
Washington versucht einen "Neustart" in den Beziehungen mit Moskau. Die USA wollen Russland vor allem mit Achtung und Gleichheit begegnen. Doch im Kreml herrscht Skepsis.
Der Schritt ist richtig, wieder Gespräche zu führen. Nato und Russland kehren zum business as usual zurück. Auch vor dem Konflikt im Kaukasus war der Ton nicht viel herzlicher.
Zehn Monate nach dem Georgienkrieg nehmen das Militärbündnis und Russland die Zusammenarbeit wieder auf. Beide Seiten sind an einem Erfolg in Afghanistan interessiert.
Dem Ikea-Gründer Kamprad geht die Geduld mit der russischen Bürokratie aus. Er beklagt den anhaltende Betrug und die Schikanen. Jetzt will er alle Investitionen stoppen.