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Auf der Schmugglerroute ist kein Platz für alle Gedächtnisdetails. Die Schubladen und die Fotoalben musste ich zurücklassen.
2.5.2017
Bitte, liebe Nachbarn, lassen Sie Ihre Kinder die Bilder unserer Kinder nicht anschauen. Werden Sie nicht zu Zeugen eines Verbrechens.
10.4.2017
Unsere Autorin wurde in Syrien geboren und sozialisiert. Nun hatte sie Geburtstag und glaubt, dass ein Mensch mit 35 Jahren vollständig sein kann.
20.3.2017
Eine Wohnung mit Balkon in Damaskus, blühende Pflanzen und schöne Nachbarn – und in der Ferne der Hügel, von dem die Raketen kommen.
6.2.2017
Drei Jahre war ich fort. Nun träume ich davon, dass der Krieg zu Ende ist. Ich begebe mich auf eine lange Reise und kehre nach Damaskus zurück.
19.1.2017
Silvester war in Syrien ein Anlass für gegenseitiges Verzeihen und Frieden. Heute fehlt die Hoffnung auf ein glückliches neues Jahr.
26.12.2016
Auf einmal spielen Briefe wieder eine Rolle. Früher haben wir in Syrien Liebesbriefe versteckt, heute Nachrichten von Gefangenen.
5.12.2016
Auch vor dem Supermarktregal kommen Erinnerungen an Syrien hoch. Ich muss aufpassen, dass ich mich nicht verliere.
15.11.2016
Wie schön wäre Normalität. So bleibt nur der Traum, wenigstens als Romanfigur posthum die Herzen der Menschen zu berühren.
26.10.2016
Von Anfang an ist auf vieles, was erzählt wird, einfach kein Verlass. Selbst auf die eigene Geburtsurkunde nicht. Über Revolten und Wendepunkte.
27.10.2016
Es ist belastend, darüber schreiben zu müssen, wie Syrer leiden. Aber das Leben in seiner Grausamkeit lässt einem nicht die Wahl.
6.10.2016
Es ist mein zweiter Sommer in Berlin und der erinnert mich schmerzhaft an die heißen Tage in Syrien – dort denkt niemand mehr an Ferien.
11.9.2016
Angenommen, nicht ein Mörder, sondern ein Forscher aus München hätte Schlagzeilen gemacht. Hätte man dann auch seine iranische Identität genannt?
1.8.2016
Ich hatte gedacht, dass bei Kindern die Gedanken an die Heimat schnell verblassen. Aber ich habe mich geirrt. Sehr sogar.
12.7.2016
Kefah Ali Deeb ist dem Krieg in Syrien entronnen, aber viele ihrer Freunde sind noch dort. Dass sie in Sicherheit ist, bereitet ihr Unbehagen.
20.6.2016
In einem deutschen Garten scheint meine Kindheit in Syrien ganz nah – und der Krieg in meinem Heimatland so weit weg zu sein.
11.10.2016
U-Bahn-Kontrolleure drangsalieren einen Fahrgast, und ich – ich Feigling kriege den Mund nicht auf. In meinem Land hätte ich nicht gezögert.
9.5.2016