ENTDECKUNG Mit der Show „La dernière crise“ führt die Schauspielerin Vanessa Stern den Beweis, dass auch Frauen komisch sein können, obwohl das Theater Frauen nur als tragische Figuren kennt
Die finnischschwedische Autorin Susanna Alakoski gilt als Expertin für soziale Fragen. Ein Gespräch über die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich und die Hilfe der Literatur.
Der neue Roman des palästinensischen Autors Sayed Kashua ist mehr als ein Nahostsujet. Er reflektiert auf existenzielle Weise das Verhältnis von Leben und Kunst.
Der große Autor und Intellektuelle Josef Skvorecky ist tot. Eine Würdigung des Gründers des bedeutendsten tschechischen Exilverlags überhaupt: 68 Publishers.
In Wolfgang Metzners Roman überzieht eine "Grüne Armee Fraktion" die Republik mit Anschlägen. Doch dem Buch fehlt es an Komplexität und wird zum Lifestyle-Thriller.
Ein Lexikon der Moden und der Künste: Alvis Hermanis inszeniert an der Schaubühne in Berlin Puschkins "Eugen Onegin". Man erfährt viel über Unterhosen.
Jeffrey Eugenides zeigt, wie schwierig es ist, im 21. Jahrhundert einen viktorianischen Roman zu schreiben. "Die Liebeshandlung" versteht die zeitgenössische Frau nicht richtig.
JUBILÄUM Wie gute Kumpel: Das Atze-Musiktheater begeht seinen 25. Geburtstag und beschenkt sein junges Publikum mit dem Konzertprogramm „Atze rockt“. Gespielt wird auch ihr preisgekrönter Song „Murmeln“
LEXIKOLOGISCH Rächer aus dem Ruhrpott: In „Ruß“ erzählt Feridun Zaimoglu eine deutsche Ballade von Männern, die um Frauen trauern. Wobei: Realistisches Erzählen interessiert diesen Autor zum Glück ja eh nicht